Das Vierer-Ticket kann weder beim Busfahrer noch an den Fahrkartenautomaten des „LÖPNV“ gekauft werden. „Die Automaten konnten dafür leider nicht ertüchtigt werden“, erklärte Oberbürgermeister Jörg Lutz. Ersatzweise konnten aber bislang 15 Vorverkaufsstellen in der Stadt und in den Ortsteilen für den Verkauf des Ein-Euro-Tickets gewonnen werden. Weitere sollen hinzu kommen. Die Verkaufsstellen sind im Internet unter www.loerrach.de/ticket4loe aufgeführt.
Die Frage, ob die Einführung des Ein-Euro-Tickets der Einstieg in den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in der Stadt sei, beantwortete Lutz mit den Worten: „Langfristig Ja“. Allerdings stünden einem solchen Vorhaben gegenwärtig nicht nur die Kosten entgegen. Auch das Angebot müsse stimmen wie klimatisierte Fahrzeuge, Takt oder elektronische Anzeigen. Als nächsten Schritt peilt Lutz die Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets an.
Zunächst aber konzentriert sich die Stadt auf die Bewerbung des Ein-Euro-Tickets. „Mit der Werbekampagne möchten wir knapp einen Monat vor dem offiziellen Start der Viererkarte die Bevölkerung über das neue Angebot informierten“, erklärte Lutz. Das geschieht mit Plakaten und Flyern, in denen auch die Verkaufsstellen aufgeführt sind. Zahlreiche kleinere Geschenke sollen das Interesse am Ein-Euro-Ticket wecken. Auch der Tag der Mobilität am kommenden Samstag soll dafür genutzt werden.