Lörrach Für Kolping auch Fusionen denkbar

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Dem Vorstand der Kolpingfamilie gehören an (v.l.): Dionys Guggemos, Gerold Bernhard (Brombach), Helmut Langer und Gerhard Indlekofer. Foto: Annette Bachmann-Ade

Die Kolpingfamilie St. Bonifatius Lörrach bietet weiterhin attraktives Programm.

Kulturarbeit und gesellschaftliches Engagement bleiben die zentralen Aufgaben der Kolpingfamilie St. Bonifatius Lörrach mit ihren aktuell etwa 50 Mitgliedern. Das vom zweiten Vorsitzenden Helmut Langer in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Peter Ade in der Hauptversammlung vorgestellte Jahresprogramm enthält Themen aus nahezu allen Lebensbereichen.

Die Kolpingfamilie sieht sich nach eigenem Verständnis als Sozialverband auf christlich-ökumenischer Basis und ist offen für Frauen, Männer, Jugendliche und Familien. „Mit unserem Programm tragen wir zum kulturellen und religiösen Leben in der Pfarrei und in der Stadt bei“, unterstrichen Langer und Ade gemeinsam.

Im Gespräch

Im Hinblick auf die im Gang befindliche Neustrukturierung der katholischen Kirchengemeinden an Hochrhein und im Wiesental werden auch neue Organisationsformen und Zuordnungen der Kolpingfamilien diskutiert. Mit der Kolpingfamilie St. Josef Brombach wird bereits kooperiert, mit St. Fridolin in Stetten sucht man das Gespräch. „Ein Zusammenschluss könnte eine Möglichkeit sein“, deutete Langer an.

Präses Pfarrer Joachim Giesler dankte der Gemeinschaft für vielfältiges Engagement in der katholischen Pfarrei Lörrach-Inzlingen und die guten Kontakte zur evangelischen Kirche. Er würdigte die Leistungen des Vorstands und bat die Kolpingfamilie, Traditionen zu bewahren und neuen Ideen aufgeschlossen zu begegnen. „Wo Gott ist, ist Zukunft“, motivierte er zu weiterem Einsatz im Sinne Adolph Kolpings.

Das wird geboten

Regelmäßig lädt die Gemeinschaft zu Vorträgen, Ausflügen, Besichtigungen und gemütlichen Treffs ein. Man befasst sich mit den aktuellen Themen der Zeit und pflegt gute Kontakte zu benachbarten Kolpingfreunden.

Im vergangenen Jahr wurden zwölf Anlässe organisiert – von der Adventsfeier mit der Frauengemeinschaft über den Neujahrsempfang mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft und einem humorvollen Rückblick von Josef Burkhard bis hin zu Vorträgen über soziales und karitatives Engagement in- und außerhalb der Region. Der Vorstand würde sich über stärkeres Mitwirken junger Menschen freuen.

Internationale Hilfe

Schatzmeister Dionys Guggemos ließ erklären, es stimme auf der Ausgabenseite „absolut versöhnlich“, dass mit den ans Kolpingwerk abzuführenden Einnahmen großartige internationale Hilfsprojekte unterstützt würden und die Kolpingfamilie zu einer wichtigen Säule in der Entwicklungshilfe geworden sei. Gerold Bernhard und Herbert Zinke bestätigten die einwandfreie Kassenführung und leiteten die Entlastung des Gesamtvorstands in die Wege.

Die Ehrungen

Im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins wurden mehrere Mitglieder für langjährige Zugehörigkeit geehrt: Hans Prestele (25 Jahre Mitglied), Bruno Riesterer (50), Helmut Langer (60), Gerhard Juschus (70) und Siegfried Becker (75). Ralph Breisinger und Bernhard Brunner, die für 65 Jahre geehrt werden sollten, sind Anfang des Jahres verstorben.

Weitere langjährige Mitglieder werden voraussichtlich im September geehrt: Dora Laile (40), Andrea Huber (40), Andreas Guggemos (40), Christian Guggemos-Honikel (40), Thomas Dworak (40), Manfred Richter (65), Albert Sänger (65) und Hans Jehle (70).

Wahlen

Bei den Wahlen wurden Peter Ade als Vorsitzender, Helmut Langer als dessen Stellvertreter, Dionys Guggemos als Schatzmeister, Gerhard Indlekofer als Schriftführer sowie Hannelore Matalone und Gertrud Guggemos als Beisitzerinnen bestätigt.

Gedankt wurde Hannelore und Josef Matalone für die Leitung des Wirtschaftsbetriebs im Kolpinglokal an der Haagener Straße 11, wo alljährlich auch ein beliebter Preis-Skat stattfindet.

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