Lörrach Gastronomie ist gut aufgestellt

Die Oberbadische
Man speist gut in Lörrachs Restaurants, das belegen die Einschätzungen von Michelin und Gault Millau. Foto: Ralph Lacher Foto: Die Oberbadische

Lebensart: Gastro-Führer bewerten Restaurants und Hotels / „Hotel Stadt Lörrach“ erstmals im Varta

Lörrachs Gastronomie und Hotellerie ist gut aufgestellt – zumindest nach Einschätzung der professionellen Tester von „Michelin“, „Gault Millau“ und „Varta“. Denn in deren kürzlich erschienenen Kompendien fürs Jahr 2018 konnten Gastronomen und Hoteliers aus der Stadt punkten.

Lörrach (os). Dabei gibt es überwiegend gleich bleibende Bewertungen, wobei man sich besonders in der „Villa Feer“ und im Restaurant „Drei König“ darüber freut, die guten Noten im als kritisch bekannten „Gault Millau“ mit 14 Punkten und einer Kochmütze gehalten zu haben. Damit sind diese beiden Häuser nach dem „Adler“ in Weil am Rhein und dem neuerdings Michelin-besternten „Eckert“ in Grenzach-Wyhlen (beide je 15 Punkte) die besten Gault-Millau-Restaurants im Landkreis.

Kathrin Bucher ist seit ziemlich genau fünf Jahren in der „Villa Feer“ tätig und nach 2016 und 2017 nun zum dritten Mal vom „Gault Millau“ für ihre Küchenleistung gewürdigt worden. 14 Punkte und eine Kochmütze, die im „Gault Millau“ für „sehr gute Küche, die mehr als das Alltägliche bietet“, stehen, begründen die Tester im Text unter anderem so: „Wie ein Lehrstück ihre Interpretation der Schwarzwälder Kirschtorte, herzhaft kommt das gebratene Zanderfilet daher und Humor hat Kathrin Bucher auch: Ihr Bauernfrühstück besteht aus Ochsenei, getrüffeltem Kartoffelpüree, knusprigem Speck und warmem Speckschaum – die Belle Epouque geht weiter.“

Der „Drei König“, so schreiben die Tester, bleibt mit Gastgeber Konrad Winzer und Küchenchef Nicolas Marceau beim bewährten Konzept. „Eine auf kluge Weise schlank gehaltende Abendkarte mit wechselnden Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel – das passt in ein moderndes Wirtshaus von schönster Klarheit. Die Küche verschwendet sich nicht an Verkünstelung, sondern ehrt den satten Geschmack. Die Weinkarte reicht von Müllheim bis zur Cuvée Prestige“.

Viel Lob im Michelin

Im „Michelin“ finden sich in Stadt und Stadtteilen im Hotelbereich die „Villa Elben“ und der „Drei König“ mit zwei Hotelsymbolen für „sehr gut“. Im Restaurantbereich freut man sich bei der „Villa Feer“ in Brombach, „Drei König“ und dem „Maien“ in Tüllingen über zwei Bestecke als Symbol für sehr gut.

Zufrieden sein können die genannten Häuser auch mit der textlichen Würdigung. So steht etwa bei der „Villa Feer“: „International, was man Ihnen in der schmucken Villa serviert. Hübsch die hellen, freundlichen Räume, toll der Garten!“ Beim „Drei König“ heißt es: „Im historischen Haus speist man in lockerer Atmosphäre“. Bei Marco Weiss im „Maien“ in Tüllingen „genießt man mit Panoramablick gute Küche“.

Während in Michelin und Gault Millau das neue „Steigenberger Hotel Stadt Lörrach“ noch nicht vertreten ist, weil die Eröffnung erst kurz nach Redaktionsschluss erfolgte, hat es dem Haus von Geschäftsführer Tobias Fischer im „Varta“ zur Aufnahme gereicht. Und das mit drei Diamanten gleich sehr gut. Zwei Hotelsymbole haben der „Dreikönig“ und die „Villa Elben“, eines das JFM und zwei Diamanten für die Restaurantleistung stehen bei der „Villa Feer“ und dem „Maien“. Wolf Behrens vom Brombacher Waldhorn hat einen Restaurant-Diamanten ebenso wie der „Drei König“.

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