Lörrach Gedenken an die Pogromnacht

Die Oberbadische
Kerzen stehen an der Stele in der Teichstraße . Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Mahnwache in der Synagogengasse. Festakt am 11. November.

Lörrach - Zum Gedenken an die Zerstörung der Synagogen in Deutschland vor 80 Jahren findet am Freitag, 9. November, ab 16 Uhr die Mahnwache in der Synagogengasse statt. Mit Gebeten von Landesrabbiner Moshe Flomenmann und dem Sprecher der Gruppe Abraham, Pfarrer Michael Hoffmann, wird an die Ereignisse erinnert. Die entzündeten Kerzen werden im Anschluss zum stillen Gedenken an die Stele für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in der Teichstraße abgelegt.

Synagogengottesdienst

Anschließend sind alle Gäste in die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) zur Feier des Sabbatabends eingeladen. Im Gemeindesaal halten Landesrabbiner Moshe Flomenmann und Oberbürgermeister Jörg Lutz kurze Ansprachen. Rabbi Flomenmann wird den Synagogengottesdienst zum Sabbatabend leiten. Beim abschließenden Empfang der IKG können sich die Gäste stärken und mit den Gemeindemitgliedern ins Gespräch kommen.

Festakt

Mit einem Festakt am 9. November in Stuttgart und am 11. November in Lörrach feiert die Israelitische Kultusgemeinde unter Schirmherrschaft von Rami Suliman, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, Oberbürgermeister Jörg Lutz und Wolfgang Dietz, Oberbürgermeister von Weil am Rhein, mit geladenen Gästen das zehnjährige Bestehen der heutigen Synagoge.

Seit dem Jahr 1808 stand in der Synagogengasse am Neuen Marktplatz die Lörracher Synagoge. In den frühen Stunden des 10. Novembers 1938 wurde sie, wie fast alle Synagogen in Deutschland und Österreich, zerstört.

Mahnwache

Die Touristinformation Lörrach begibt sich am Freitag, 9. November, von 14.30 Uhr bis zum Beginn der Mahnwache um 16 Uhr mit einer öffentliche Führung auf Spurensuche nach Hinweisen, die an die jüdische Geschichte von Lörrach erinnern. Treffpunkt: Touristinformation , Basler Straße 170.

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