Lörrach Gelungene Vielfalt und Beteiligung

Ursula König
Miteinander feiern: unter diesem Motto stand der siebte Winterzauber auf dem Salzert. Foto: Ursula König

Advent: Siebter „Winterzauber“ auf dem Salzert lud zum gemeinsamen Feiern ein.

Lörrach - Begegnungen im Zeichen der Vielfalt: Der siebte Winterzauber auf dem Salzert stand unter dem Motto „Zusammen leben – miteinander feiern“. Viele Besucher fanden den Weg am Sonntag zum Schulhof der Grundschule. Sie ist Teil eines langjährigen Netzwerkes, das die kulturelle Vielfalt des Quartiers unterstützt.

Weihnachtliche Angebote, Musik und Tanzdarbietungen umrahmten das Fest der „Begegnung und Zusammengehörigkeit“. Eröffnet wurde der Winterzauber am späten Nachmittag von Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic. Ganz im Sinne des Festes erklärte sie: „Zusammen wohnen heißt nicht nur, zusammen im Haus zu sein.“

Ein wärmendes Feuer und Stände auf dem Schulhof, eine Tombola im Schulgebäude sowie Kaffee und Kuchen im Max-Josef Metzger Haus luden für zwei Stunden zum Entdecken und Verweilen ein. Besinnliche Klänge vom Chor „Auftakt“ und andere Formationen stimmten auf den dritten Adventssonntag ein.

In der Turnhalle forderte das Nachtsportprojekt zum Mitmachen auf. Das Projekt wird vom Sozialen Arbeitskreis (SAK) betreut, der sich wie die Wohnbau Lörrach, die Kirchengemeinden und der Kindergarten bei regelmäßigen Netzwerktreffen für ein gelungenes Miteinander der Menschen auf dem Salzert einsetzt. So sollen wiederkehrende Veranstaltungen wie der „Winterzauber“ auch identitätsstiftend sein, was bei Kindern meist leicht gelinge.

Diese Erfahrung macht Willi Brunen von der Wohnbau Lörrach: „Unterschiedliche Menschen kommen hier zusammen. Für die Kinder ist das Alltag. Die haben kein Problem.“ Es funktioniere, wenn alle zusammenarbeiteten mit dem Ziel der Identitätsstiftung. Dafür sei der Winterzauber ein gelungenes Beispiel.

Viele freiwillige Helfer, die „Salzert-Buebe“ oder Tamara Weimer mit ihrer Tanzgruppe investieren ihre Fähigkeiten und ihre Zeit, um zu einem gelungenen Fest beizutragen. „Weihnachten mal anders“ – Diese Klänge vom Auftakt Chor um Roland Pfeiffer verliehen dem Winterzauber einen besonderen Glanz.

Während es auf dem Schulhof langsam dämmert, zieht es Kinder und Jugendliche in die Turnhalle. Philipp Roninger, der mit Michael Granzow das Nachtsportprojekt betreut, gibt den jugendlichen Trainern einige Tipps, um Bewegung auf das Spielfeld zu bringen. „Der Nachsport wird von Jugendlichen für Jugendliche angeboten“, erklärt Roninger. Jeder zwischen 14 und 18 Jahren sei willkommen, entweder in der Neumatthalle oder auf dem Salzert. Draußen klingt der „Winterzauber“ langsam in friedvoller Stimmung aus. Das Miteinander auf dem Salzert scheint zu funktionieren, wie Veranstaltungen dieser Art eindrücklich zeigen.

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