Mobilität: „Slow up“ machte in Lörrach Station
Lörrach (lu). „Einfach schön“, sagte ein älterer Herr, der auf dem Velo die autofreie Baumgartnerstraße befuhr – gemeinsam mit vielen anderen, die am Sonntag am „Slow up Basel-Dreiland“ teilnahmen. Tausende waren bei der 13. Auflage dieser Veranstaltung dabei. Und gerade die etwa 31 Kilometer lange Schleife zwischen Basel, Riehen und Lörrach war besonders beliebt.
„Wahnsinn, was hier los ist“, freute sich Fachbereichsleiterin Britta Staub-Abt, die an einem Stand beim Campus Rosenfels im Einsatz war. „Wir haben in der ersten Stunde schon mehr Plaketten verkauft als im vergangenen Jahr am ganzen Tag“, sagte sie. Darüber freute sich natürlich auch Slow up-Geschäftsführer Wendel Hilti, der im Vorfeld für die Plaketten zur Finanzierung des Events geworben hatte.
Begeistert zeigte sich auch Siegfried Burkart vom CVJM, der erstmals bei der Bewirtung mit dabei war: Der Verkauf von Crepes, Wraps und Kuchen lief wie am Schnürchen.
Wie geschmiert ging es auch an der Servicestation des Radgeschäfts „Follow me“ zu: Janne und Pit hatten alle Hände voll zu tun mit Bremsbelägen, dem ein oder anderem platten Reifen, Radketten und manchem mehr.
„Bislang arbeitslos – zum Glück!“, tönte es unterdessen aus dem Zelt des DRK von Einsatzleiter Uwe Garli. Ginge es nach ihm, könnte das auch bis zum Ende der Veranstaltung so bleiben.
Währenddesen nahm der Strom der durchfahrenden oder rastenden Radfahrer bis zum frühen Nachmittag stetig zu. „Gemeinsam en route - ensemble unterwegs“: Dieses Motto beherzigten die Radler gerne. Und so mancher freute sich, auf diese Art das Dreiland und die Umgebung bei dem grenzüberschreitenden Event unter freiem Himmel besser und auf eine andere Weise kennenzulernen.
„Fahren ohne Autoverkehr – das gefällt mir sehr gut!“, sagte ein Familienvater mit Velo-Anhänger. Und schon ging es flott weiter Richtung Weil am Rhein und Hüningen. Siehe weiteren Bericht auf der Regio-Seite
