Bürgermeister Charles Hervé Moreau aus Sens und sein Kollege Alexander Black aus Chester betonten, wie wertvoll die langjährige Freundschaft ihrer Städte sei. „Wir glauben immer noch an den internationalen Austausch“, sagte Ilaria Ramazzotti aus Senigallia. Schulen, Wirtschaft und Politik müssten in Kontakt miteinander bleiben.
Jedes Jahr treffen sich Delegationen aus Lörrach, Sens, Senigallia und Chester zu Gesprächen, um ihre Partnerschaft weiter zu entwickeln. Diesmal waren auch mehrere Akteure dabei, die mit Jugendlichen arbeiten. Ausdrücklich begrüßte Susanne Daniel dabei Margarete Kania aus dem befreundeten Lubliniec in Polen, die schon seit vielen Jahren Kontakt zum SAK pflegt. Lörrach International hat die Idee, mit dem SAK zusammen ein internationales Jugendcamp anzubieten. Gekommen waren auch Vertreter von Schulen, unter anderem aus Sens.
Jugendaustausch findet schon auf vielen Ebenen statt: Jugendbands aus Sens und Lörrach haben sich 2017 und 2018 gegenseitig besucht, junge Lörracher waren in diesem Jahr bei den Jugendspielen in Chester. Schüler der Theodor-Heuss-Realschule und der Freien Evangelischen Schule fahren regelmäßig zum Austausch nach Senigallia und Chester. Am Freitag habe man erste Kontakte mit dem Theater Tempus fugit geknüpft, berichtete Sonja Raupp. Wie sich das entwickle, müsse man sehen, meinte sie: „Das muss wachsen.“