Allgemeinverfügung: An öffentlichen Stellen darf aktuell kein Feuer gemacht werden
Die erste Zwischenbilanz für das Grillverbot an öffentlichen Stellen fällt positiv aus. „Es wird von den Bürgern akzeptiert und eingehalten“, erklärt Stadtsprecherin Susanne Baldus-Spingler auf Anfrage unserer Zeitung. Bislang wurden keine Bußgelder verhängt.
Von Marco Fraune
Lörrach. Lediglich zwei Personen mussten demnach auf das weiter geltende Grillverbot durch den Gemeindevollzugsdienst aufmerksam gemacht werden. „Beide Personen wurden nur mündlich verwarnt, da das Grillverbot zu diesem Zeitpunkt noch sehr frisch war.“ Die maßgebende Allgemeinverfügung über die Sperrung der öffentlichen Grill- und Feuerstellen sowie die Nutzung von mitgebrachten Grills in Lörrach trat am 26. Juli in Kraft und gilt vorerst bis zum 24. August. Die Hitzewelle und die anhaltende Trockenheit sowie die damit erhöhte Waldbrandgefahr stellten die Beweggründe dar. Das Landratsamt hatte zuvor schon eine polizeiliche Anordnung erlassen, die jegliche Art von Feuer im Wald und bis zu 100 Meter Abstand zum Wald verbietet.
Auf die Einhaltung dieser Regeln hat die Stadt ein Auge, wie die Stadtsprecherin erläutert. „Die Grillstellen werden verstärkt durch die Kolleginnen und Kollegen des Gemeindevollzugsdienstes in den Abendstunden und am Wochenende kontrolliert.“ Und dies soll auch so weiter erfolgen, bis das Grillverbot wieder aufgehoben wird.
Die Kontrollen erfolgen wie folgt: Trifft der Gemeindevollzugsdienst bei der Kontrolle der Grillstellen in unmittelbarer Nähe Personen an, die nicht grillen, so erfolgt dennoch eine Ansprache mit dem Hinweis auf das Grillverbot. „Auch hier zeigen sich die Personen verständnisvoll und nehmen die Information gerne an“, weiß Baldus-Spingler. So sei es auch bei den zwei Personen gewesen. Diese haben sich demnach verständnisvoll gezeigt und auch sofort das Feuer gelöscht.
