Für die Union äußerte Ulrich Lusche sein Unverständnis darüber, „dass mitten im Wahlkampf“ ein ganzes Bündel zentraler Themen auf diese Weise präsentiert werden soll: Wohnraumoffensive, Mobilität, Kreisklinikum, Wandel von Arealen und weitere Fragen der Infrastrukturentwicklung. Sowohl der Zeitpunkt als auch der gesamte Ansatz seien „unglücklich“, denn: „Wer über alles diskutiert, der diskutiert am Ende über gar nichts“, so Lusche angesichts der enormen Themenfülle. Der Abend sei schließlich als Einwohnerversammlung gedacht, nicht als „Verwaltungspräsentations-Versammlung“.
Im Grundsatz sieht Lusche eine Einwohnerversammlung positiv, aber ein Termin nach der Kommunalwahl ergebe mehr Sinn – nach dem Wahlkampf, wenn der neue Gemeinderat gewählt sei und Anregungen in seine künftige Arbeit einfließen lassen könne. Zudem sei der Veranstaltungsort Alte Halle Haagen für eine Einwohnerversammlung „unterdimensioniert.“ Eine Vorberatung im Hauptausschuss sei deshalb zwingend notwendig.