Lörrach (ov/bk). Der Gemeinderat entscheidet in seiner Sitzung am Donnerstagabend über die Beauftragung einer Fahrplanstudie für die Wiesentalbahn.
Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des S-Bahn-Haltepunkts am Zoll schaffen
Lörrach (ov/bk). Der Gemeinderat entscheidet in seiner Sitzung am Donnerstagabend über die Beauftragung einer Fahrplanstudie für die Wiesentalbahn.
Die Verwaltung möchte hierfür das Büro Ernst Basler + Partner aus Zürich beauftragen. Die Mittel von 61 300 Euro sollen außerplanmäßig im laufenden Haushalt 2013 bereitgestellt werden. Zusagen zu einer Kostenbeteiligung des Kantons Basel Stadt, der Gemeinde Riehen und des Landkreises Lörrach liegen vor. Der Landkreis hat diesen Kofinanzierungsanteil mit 20 000 Euro im Haushalt 2014 eingestellt. Basel Stadt und Riehen haben sich hinsichtlich der Höhe Ihres Kofinanzierungsbeitrags noch nicht genau festgelegt, signalisiert wurde aber jeweils die Bereitschaft, sich mit einem hohen vierstelligen Eurobetrag zu beteiligen.
Der Hintergrund: Im ersten Halbjahr 2013 ergab die Studie von Gruner AG zum Haltepunkt am Zoll Lörrach/Riehen, dass eine zwingende Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Projektes eine Fahrplanstudie sei. Nur so sei festzustellen, ob und mit welchem Aufwand ein neuer Haltepunkt an der Grenze und ein Viertelstundentakt bis Basel SBB machbar seien.
Da die Fahrplanstudie ein wichtiger Baustein der Entwicklung des vornominierten IBA-Projektes „Am Zoll Lörrach/ Riehen“ ist, kann es mit 7000 Euro IBA-Prozessmittteln finanziell unterstützt werden. Weil der Förderzeitraum der IBA-Basel 2020 mit diesem Jahr endet, danach also keine Projektmittel mehr an deren Träger ausgezahlt werden können, muss der Auftrag noch 2013 vergeben werden, um die Prozessmittel für die Fahrplanstudie abschöpfen zu können. Aus diesem Grund sei die Beauftragung außerplanmäßig im Jahr 2013 erforderlich, so die Sitzungsvorlage.