In der Vergangenheit taxierten sämtliche Gebote zum Teil deutlich über den vom Ortschaftsrat festgelegten Anschlägen – auch der so genannte patriotische Ster.
Da zahlreiche Bieter von auswärts kommen, ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass wenigstens der letzte Ster, den es zu versteigern gilt, im Dorf bleibt. Ein Einheimischer soll sich erbarmen und tiefer als alle anderen in die Tasche langen.
Der Plan
Den Ablauf der Veranstaltung skizzierten Gerd Turowski und seine Mitstreiter aus dem Komitee – Jürgen Weltin, Felix Rupp, Adrian Maier, Werner Stiegeler, Thomas Voglgsang und Martin Ticks: Gegen 10.40 Uhr bringt der Festwagen das Komitee zur Saatschulhütte, wo mit gehisster Landesfahne zum Badnerlied Einzug gehalten wird.
Tipp des Försters
Die Begrüßung der Steigerer übernehmen Komiteechef Turowski und Ortsvorsteher Schlecht.
Noch im alten Jahr wird der Ortschaftsrat in öffentlicher Sitzung die Konditionen der Steigerig beschließen. Auf Empfehlung von Förster Dischinger wurden zuletzt 111 Ster Buchenbrennholz mit hohem Heizwert zum Anschlagpreis von 50 Euro je Ster angeboten. Hinzu kamen 65 Festmeter langes Brennholz zum Anschlagpreis von 55 Euro je Festmeter – aufgeteilt in zehn Polder verschiedener Größe.
Die eigentliche Steigerig dauert bis etwa 13 Uhr, anschließend startet das Unterhaltungsprogramm. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Parkplatz oberhalb des Rechberghofs. Die Saatschulhütte ist von dort aus auf einem Fußweg bequem zu erreichen.