Die Grünen fordern die Erarbeitung eines neuen Kultur- und Leistungsvertrags zwischen Stadt und Burghof, denn das kulturelle Angebot des Hauses im Auftrag der Kommune basiere auf einem Vertrag aus dem Jahr 2005 – und der darin gesteckte Handlungsspielraum sei „sehr vage“. Künftig müsse aus einer vertraglichen Regelung wesentlich konkreter hervorgehen, welche Kulturleistungen der Burghof für die Stadt zu erbringen habe.
Von zentraler Bedeutung sei ebenso die Zuschussfrage, die verlässlich geklärt werden müsse. Der Burghof könne mit dem jetzigen Zuschuss nicht auf Dauer in der jetzigen Form erhalten bleiben, verweisen die Grünen auf Aussagen der Burghof Geschäftsführung. Indes: Im Gemeinderat gebe es keine Mehrheit für eine Zuschusserhöhung oder eine Änderung des Programms, so die Grünen. Diese Situation werde früher oder später zum Stillstand führen. Wernthaler: „Es müssen klare Aussagen getroffen werden, damit der Burghof mit Zuschüssen verlässlich und längerfristig kalkulieren kann.“
Für die Frage der Betriebsform und den Leistungsvertrag fordern die Grünen „die Hinzuziehung sachverständiger Kompetenz von außen“. Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Gemeinderats, der Verwaltungen und des Kunst- und Kulturfördervereins reiche zur Klärung der Probleme nicht aus.