Nur drei Prozent in Ausstellungen
Museumsleiter Moehring erinnerte daran, dass die Sammlung bisher in Schulen, Scheunen, Kellern, Dachböden und Verschlägen untergebracht war. „Dabei betreuen wir Kulturgut von herausragendem Wert.“ Es sei die mit Abstand größte Museumssammlung zwischen Freiburg und dem Bodensee. Ausstellungen seien das Schaufenster, dort würden nur drei Prozent der Sammlung gezeigt. „Sie ist unser Fundament, im Depot schlägt unser Herz.“
Gegenwart verstehen
Klaus Schüle vom Regierungspräsidium Freiburg lobte sowohl das Gebäude als auch dessen künftigen Inhalt. „Es ist ein einmaliger kultureller Schatz.“ Benoit Bruant von der Université de Haute Alsace, erklärte: „Es ist ein Ort, um die Gegenwart zu verstehen.“ Patrick Moser vom Historischen Museum Basel ordnete ein: „Es ist die bedeutendste grenzüberschreitende Sammlung zur Geschichte unserer trinationalen Region.“
Musikalisch umrahmt wurde die Einweihung vom Saxofonensemble der städtischen Musikschule. Nach dem Festakt standen den Tag über Führungen für die Bürger an, wobei keine Exponate zu sehen waren. In den nächsten Wochen sollen 100 Lkw-Ladungen das ändern.