Lörrach - Im Stadtwald Lörrach startet wie jedes Jahr im Winter wieder der planmäßige Holzeinschlag. Dabei müssen auch wieder stark geschädigte Bäume entnommen werden, teilt die Stadt mit.
Ökologie: Stark geschädigte Bäume müssen entnommen werden / Vor allem Eschen betroffen
Lörrach - Im Stadtwald Lörrach startet wie jedes Jahr im Winter wieder der planmäßige Holzeinschlag. Dabei müssen auch wieder stark geschädigte Bäume entnommen werden, teilt die Stadt mit.
Bei den betroffenen Bäumen handelt es sich insbesondere um Eschen, die von dem Eschen-Triebpilz befallen sind und dadurch vorzeitig absterben. Um das Holz noch sinnvoll, beispielsweise als Möbel- oder Bauholz nutzen zu können, müssen die Fällungen diesen Winter erfolgen. Wenn die Bäume nicht rechtzeitig geholt werden, besteht zudem die Gefahr, dass sie unkontrolliert umstürzen. Deshalb sind in diesem Winter nochmals Arbeiten am Unteren und Oberen Maienbühlweg oberhalb der Jugendherberge notwendig.
Neben den erwähnten geschädigten Bäumen werden zum Beispiel im Schonwald am Salzert auch Bäume gefällt, die ihre Zieldimension (Alter und Durchmesser) erreicht haben, um das Holz weiter zu verarbeiten. Dieses langfristig verbaute Holz bindet das durch den Baum in seiner Wachstums- und Lebensphase aufgenommene CO 2 und trägt dazu bei, dass der CO 2-Anstieg in der Atmosphäre gemindert wird. Die dadurch gespeicherte CO 2-Menge im Holz aus dem Stadtwald rund um Lörrach entspricht einer Klimaschutzleistung von 8700 Tonnen CO 2 in jedem Jahr.
Während der Fällungen im Stadtwald ist mit gewissen Einschränkungen zu rechnen, weil die Wege zeitweise aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen. Dafür bittet die Stadt Lörrach die Waldbesucher um Verständnis. Damit der Wald aber langfristig erhalten werden kann und seine Funktionen gesichert bleiben, sind diese Arbeiten unumgänglich.
Für Rückfragen steht Revierleiter Berthold Köpfer per Telefon 0173/6778904 und per Mail berthold.koepfer@loerrach-landkreis.de zur Verfügung.