Zur Betreuung der Hospizgäste und ihrer Angehörigen tragen auch die 13 - bis 15 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Sie helfen dreimal in der Woche einen halben Tag in der Hauswirtschaft, bei der Pflege der Gäste oder haben einfach Zeit für Gespräche, berichtete die Ehrenamtliche Sonja Engler.
Weitere Ehrenamtliche kochen sonntags auf Wunsch der Gäste deren Lieblingsgerichte oder musizieren. Auch Kunst-, Atem-, Musik- und Gesprächstherapeuten kommen ins Haus.
Die Krankenkassen übernehmen 95 Prozent der Pflegekosten für die Gäste. Das Defizit und auch Zusatzangebote wie die Kunsttherapie bezahlt der Förderkreis. Jedes Jahr schießt er rund 100 000 Euro zu. Zur Finanzierung dieser Summe tragen die Mitgliedsbeiträge wesentlich bei. Daher begann der Förderkreis Anfang Oktober, neue Mitglieder zu werben mit dem Ziel, bis zur Jubiläumsfeier am 11. November auf 1111 Mitglieder anzuwachsen.