Lörrach HTG-Team fährt zum Bundesfinale

Die Oberbadische
Gut gelaunt: diese Sportler fahren nach Berlin. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Badminton: Lörracher gewinnen Landesfinale bei „Jugend trainiert für Olympia“

Lörrach. Das Badminton-Team des Hans-Thoma-Gymnasiums hat sich für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin qualifiziert. Beim Schul-Landesfinalturnier in Pfullendorf setzte sich die Mannschaft in der Endrunde der Altersklasse W2 (Jahrgänge 2001-2004) gegen die J.A.Rauch-Realschule Wangen, das Oken-Gymnasium Offenburg sowie das Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen durch.

In allen Mannschaften standen neben Badminton-Schulsportlern auch eine Vielzahl von Vereinsspielern, die teilweise zu Baden-Württembergs Spitze gehören, wodurch ein sehr hohes sportliches Niveau garantiert war.

Das HTG-Team, das von Markus Klingel betreut wurde, startete hochmotiviert und schlug zunächst das Oken-Gymnasium Offenburg mit 6:1. Jeweils drei Jungen und drei Mädchen spielen zwei Jungen- und zwei Mädcheneinzel, je ein Doppel und ein Mixed – gegen Offenburg ging nur das Mädchendoppel verloren.

Gegen die stark aufgestellten Schüler der Realschule Wangen gelang nach großem Kampf ein hauchdünner 4:3-Erfolg. Nachdem die Jungs alle drei möglichen Punkte geholt hatten, gelang dem Mädchendoppel der entscheidende vierte Sieg.

Nun ging es im Spiel gegen Esslingen um alles oder nichts. Im vergangenen Jahr musste das HTG-Team gegen Esslingen eine knappe Niederlage hinnehmen und verpasste das Bundesfinale denkbar knapp. Obwohl die Lörracher Nummer 1, Bastian Switajski, kurzfristig wegen Krankheit absagen musste, waren alle heiß auf eine Revanche. Die beiden zweiten Einzel, Tim Bitzer bei den Jungen und Lilly Huber bei den Mädchen sowie das Mädchendoppel Amelie Wagner und Lilly Huber konnten ihre Spiele sicher gewinnen. Der erhoffte vierte Punkt im Jungendoppel wurde aber in drei umkämpften Sätzen vergeben.

Nun standen die schweren Partien der jeweiligen Spitzenspieler an: Raphael Costea spielte gegen den Favoriten Patrick Naujoks auf höchstem Level, konnte aber eine knappe Niederlage nicht verhindern. Amelie Wagner knüpfte an ihre hochklassigen Spiele an und ließ Sude Habiboglou, aktuell die Nummer drei der U17-Mädchen in Baden-Württemberg, keine Chance und holte den entscheidenden und umjubelten vierten Punkt. Julius Thomassen und Svenja Chrisante, die in letzter Minute für die verhinderte Nina Schramm eingesprungen war, verloren dann zwar bereits in Feierlaune das Spiel im Mixed, aber der 4:3-Sieg und damit der Landestitel sowie die Qualifikation für das Bundesfinale waren nicht mehr gefährdet.

Alle freuen sich nun auf das Bundesfinale vom 24. bis 28. April in Berlin. Dort warten eine Vielzahl von Sportinternaten und Sportgymnasien als Herausforderung, doch die Lörracher wollen sich nicht kampflos geschlagen geben, wenngleich auch der olympische Gedanke zähle: Dabei sein, unter den etwa 3000 Teilnehmern, die sich für das Frühjahrsfinale in verschiedenen Sportarten qualifiziert haben, ist alles. Immerhin haben deutschlandweit insgesamt über 800 000 Schüler um den Einzug in die Finalturniere in Berlin gekämpft.

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