Nun standen die schweren Partien der jeweiligen Spitzenspieler an: Raphael Costea spielte gegen den Favoriten Patrick Naujoks auf höchstem Level, konnte aber eine knappe Niederlage nicht verhindern. Amelie Wagner knüpfte an ihre hochklassigen Spiele an und ließ Sude Habiboglou, aktuell die Nummer drei der U17-Mädchen in Baden-Württemberg, keine Chance und holte den entscheidenden und umjubelten vierten Punkt. Julius Thomassen und Svenja Chrisante, die in letzter Minute für die verhinderte Nina Schramm eingesprungen war, verloren dann zwar bereits in Feierlaune das Spiel im Mixed, aber der 4:3-Sieg und damit der Landestitel sowie die Qualifikation für das Bundesfinale waren nicht mehr gefährdet.
Alle freuen sich nun auf das Bundesfinale vom 24. bis 28. April in Berlin. Dort warten eine Vielzahl von Sportinternaten und Sportgymnasien als Herausforderung, doch die Lörracher wollen sich nicht kampflos geschlagen geben, wenngleich auch der olympische Gedanke zähle: Dabei sein, unter den etwa 3000 Teilnehmern, die sich für das Frühjahrsfinale in verschiedenen Sportarten qualifiziert haben, ist alles. Immerhin haben deutschlandweit insgesamt über 800 000 Schüler um den Einzug in die Finalturniere in Berlin gekämpft.