Das Programm ist dem Kind-Sein, den Jugendkräften, dem kindlichen Spiel und dem Heranwachsen gewidmet. Die Waldorfpädagogik ist von Stuttgart aus um die Welt gegangen, und aus Stuttgart kommt vom dortigen Eurythmeum das Else- Klink-Ensemble, ein einzigartiges Spezialensemble für Bühneneurythmie, das sich diesem Impuls der Pädagogik stark verbunden fühlt.
Eine Komposition des 16-jährigen Gustav Mahler eröffnet das Programm, dessen Titel „Ich möchte Leben“ einem Gedicht der 17-jährigen Selma Merbaum entnommen ist. Es handelt sich um ein ergreifendes Sinnbild für eine hoffnungsvolle, dem Leben zugewandte Kindheit und zugleich für deren massive Bedrohung. In zwei Texten von Peter Handke klingt die Frage an, wie die kindliche Seele über die Kindheit hinaus im erwachsenen Menschen wirksam bleiben kann.