Noch während des Spatenstichs rollten die ersten Baumaschinen an. Direkt im Anschluss starteten die Maßnahmen für Kanalisation, Trinkwasser und Verkehrsanlagen. Die Kosten für alle drei ausgeschriebenen Gewerke liegen bei knapp 1,7 Millionen Euro. Darin nicht enthalten sind Baumaßnahmen weiterer Versorgungsträger, zum Beispiel Gas oder Strom, um deren Vergabe sich die regionalen Energieversorger selbst kümmern.
Für die Koordination der Erschließung und der Arbeiten am Museumsdepot müssen Baustraßen geschaffen werden. So muss in der Anfangsphase ein Weg entlang der Firma Wenk entstehen, damit das Museumsdepot in Nachbarschaft der Gustav-Winkler-Siedlung schnellstmöglich wieder angebunden werden kann.
Ab Anfang September sollen Querverbindungen geschaffen werden. Bei der Anbindung von der Schopfheimer Straße her, wo ein Gewerbekanal überbrückt wird, sind auch die Schonzeiten für Gewässer zu berücksichtigen. Aufgrund des Artenschutzes könne der Durchlass nur zwischen Juli und September gebaut werden.
Für die Kanalisation müssen rund 500 Meter Leitungen verlegt werden. Im Betrag von etwas mehr als 400 000 Euro zur Herstellung ist ein Schmutzfang enthalten. Stark verschmutztes Wasser – etwa nach Starkregen – soll aufgefangen und der Kläranlage zugeführt werden. Rapp Regioplan wurde von der Stadt mit der Objektplanung und der Bauüberwachung für die Verkehrsanlagen, das Entwässerungssystem und die Brücke über das Gewässer „Lörracher Teich“ beauftragt.