Es gehe bei diesem Förderprogramm nicht „um Steine“ – sprich: die gebaute Innenstadt, erläuterte Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz am Donnerstag im Hauptausschuss. Im Zentrum stehe „das Management“ kommender Herausforderungen. Dies aber war den Fraktionen zu vage.
Obgleich der Zuschussanteil mit 25 Prozent des Gesamtvolumens überschaubar sei, wollten die Kommunalpolitiker präzise wissen, wofür das Fördergeld angesichts einer Investition in Höhe von 75 000 Euro von Seiten der Stadt verwendet wird. Dies forderten nach Margarete Kurfeß (Grüne) auch Ulrich Lusche (CDU) und Hubert Bernnat (SPD). Letzterer wies darauf hin, dass sich die Innenstadt im Wandel befinde und die Kommune auf die Facetten der Umgestaltung bestmöglich vorbereitet sein müsse.
Auch Lusche betonte, dass sich Verwaltung und Gemeinderat mit den Veränderungen der Innenstadt beschäftigen müssten. Doch bleibe auch bei großzügiger Förderung ein nennenswerter finanzieller Eigenanteil bei der Stadt Lörrach. Der Christdemokrat auf Nachfrage unserer Zeitung: „Es darf nicht darauf hinauslaufen, dass einfach der nächste Beirat gegründet wird, der sich am Ende wieder nur um sich selbst dreht. Wir möchten wissen, wofür das Geld verwendet wird.“