In Brombach drängt die Zeit

Von Bernhard Konrad

Lörrach. In der nicht-öffentlichen Klausurtagung von Gemeinderat und Stadtverwaltung wurde für die Hellbergschule vereinbart, dass deren Sanierung und Weiterentwicklung in den kommenden Jahren angepackt wird (wir berichteten).

„In Abhängigkeit zu den städtischen Finanzen ist für die Schule im größten Ortsteil im Norden der Stadt, der mit dem Zentralklinikum und dem neuen Baugebiet Bühl III eine Erweiterung erfahren wird, ein Fahrplan zu entwickeln, der im Anschluss an die Schulbauprojekte Fridolinschule und Hans-Thoma-Gymnasium (HTG) als nächstes umgesetzt werden muss“, so die Verwaltung.

„Ich würde mich freuen, wenn die Ankündigung von Stadt und Gemeinderat nun wirklich verlässlich wäre“, sagte Petra Sauer, Rektorin der Brombacher Hellbergschule gestern im Gespräch mit unserer Zeitung.

Allerdings sei sie in dieser Hinsicht mittlerweile etwas desillusioniert, denn die Hellbergschule sei bei Investitionsvorhaben schon häufig auf den vorderen Plätze geführt worden – um dann ein ums andere mal wieder nach hinten zu rutschen.

Wichtig sei aus ihrer Sicht, dass die Arbeiten an der Brombacher Schule nicht erst dann aufgenommen werden, wenn die Sanierung samt Turnhallenneubau an der Fridolinschule sowie die Erweiterung des HTG komplett abgeschlossen sind.

„Ich hoffe wirklich sehr, dass wir niemanden abweisen müssen“

Denn: „Die Hellbergschule ist schon heute voll bis unters Dach“, sagte Sauer. Die Entwicklung sollte nicht darauf hinaus laufen, dass das Neubaugebiet Bühl III steht und die Schule noch immer über die gleichen Kapazitäten verfüge wie heute. „Ich hoffe wirklich sehr, dass wir dann niemanden abweisen müssen“, sagt Sauer. Wanderklassen, wie sie etwa am HTG aus der Not heraus seit Jahren organisiert werden, seien an der Hellbergschule jedenfalls ausgeschlossen.