Lörrach In Trippelschritten zum großen Spielplatz

Die Oberbadische
Ungeduldig warten Kinder und Eltern auf die Neugestaltung des derzeit tristen Rosenfelsspielplatzes. Foto: Carl Sieber Foto: Die Oberbadische

Kinder: Sanierung im Rosenfelspark verzögert sich / Vorerst nur  Zwischenlösung

Von Gabriele Hauger

Lörrach. Auch wenn die Temperaturen noch winterlich sind: Die Kleinkinder Lörrachs stehen in den Startlöchern, um die Spielplatzsaison einzuläuten. Schwierig wird dies nach wie vor beim Rosenfelsspielplatz.

Zur Erinnerung: Seit Sommer letzten Jahres ist der dortige Spielplatz quasi nicht existent (wir berichteten ausführlich). Das morsche Klettergerüst musste abgebaut werden, die Fläche ist seitdem unschön eingezäunt. Ursprünglich war von städtischer Seite eine Neugestaltung für Ende 2017 anvisiert worden. Doch lange tat sich nichts. Eine frustrierte Elterngruppe organisierte daraufhin Unterschriftenlisten, um ihrem Wunsch nach einem baldigen Neubau des Spielplatzes Nachdruck zu verleihen, und hat diese inzwischen an die Stadt übergeben. „Ein begrüßenswertes bürgerschaftliches Engagement“, lobt Susanne Baldus-Spingler, Fachbereichsleiterin Medien und Kommunikation, auf Nachfrage. Eine Aktion, die dokumentiert, wie wichtig das Projekt Rosenfelspark ist.

Zeit also nachzuhaken, inwieweit die Planungen von städtischer Seite vorangekommen sind. „Baubeginn für die gesamte Neugestaltung wird im Herbst diesen Jahres sein“, erklärt Baldus-Spingler. Eine Terminansage, die vielen Eltern und Kindern zunächst nicht gefallen dürfte. Doch die städtische Pressesprecherin beruhigt: „Es wird bis dahin eine Zwischenlösung geben, so dass der Spielplatz genutzt werden kann.“ Dafür werde übergangsweise ein kleines Klettergerüst an der Stelle des alten aufgebaut und der Zaun weggeschafft. Wann das wiederum genau geschehen wird, steht noch nicht fest: „Zeitnah. Wir sind mit Hochdruck dran“, so die Pressesprecherin.

Ab Herbst werde dann die komplette Anlage optimiert. Bis wann diese umfangreichen Baumaßnahmen aber fertiggestellt sein werden und wie sie genau aussehen werden, ist derzeit noch unklar. Nächste Woche soll der Zeitplan jedoch ausgearbeitet werden. Beauftragt ist das Büro der Landschaftsarchitekten Senger aus Rheinfelden. Neben dem neuen Klettergerüst werde es in jedem Fall eine Wasser- und Sandspielfläche für Kleinkinder geben, konnte Baldus-Spingler verraten. Zudem soll es im Park eine Bewegungsanlage für Erwachsene geben. Außerdem soll das Thema Musik eine Rolle spielen, hieß es etwas verrätselt weiter. Genaueres zu Daten und Planung soll nächste Woche bekanntgegeben werden.

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