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Die Oberbadische
Im Rahmen des Seniorensommers wurde unter anderem eine Besichtigung der Feuerwache angeboten. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Senioren: Seniorensommer kommt gut an: anspruchsvolles Programm gelobt

Die Veranstaltungen des Seniorensommers haben den Teilnehmern gut gefallen. Darüber freute sich die Seniorenbeauftragte der Stadt Ute Hammler bei der Sitzung des Seniorenbeirates am Donnerstagnachmittag.

Von Regine Ounas-Kräusel

Lörrach. In den Rückmeldebögen hätten die Leute die abwechslungsreichen, anspruchsvollen Veranstaltungen, gelobt, berichtete sie.

Seniorensommer

Sie hätten die Stadt beim Seniorensommer besser kennen gelernt, schrieb ein neu zugezogenes Ehepaar.

Die meisten Teilnehmer waren älter als 75 Jahre. Für 2020 wünschten sie sich Ausflüge, Besichtigungen und zum Beispiel einen Grillkurs für Männer. Ute Hammler und Oberbürgermeister Jörg Lutz dankten dem rührigen ehrenamtlichen Organisationsteam. Lutz bat auch um Verständnis, dass die Helfer irgendwann an Grenzen stoßen. Ute Hammler bedauerte, dass nur wenige Teilnehmer aus Haagen und Hauingen kamen und schlug vor, Altenclubs und Seniorentreffs in der ganzen Stadt nach Vorschlägen für 2020 zu fragen.

„Quartier 2020“

Ute Hammler freute sich, dass die Stadt vom Land einen Zuschuss von 24 000 Euro aus dem Programm „Quartier 2020“ bekommen hat. Ziel des Programms sei es, in den Wohnquartieren Strukturen zur Unterstützung von Senioren zu schaffen, damit sie möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können, sagte Hammler. Mit dem Zuschuss will die Stadt Vereinen und Bürgern in Stetten helfen, ihre Quartiersarbeit auszubauen. Schon heute biete der Förderverein des Seniorenzentrums Sankt Fridolin in Stetten jede Woche einen Mittagstisch für Senioren an. Zur Vorbereitung finden ein interner Workshop der Stadtverwaltung und ein Treffen aller Akteure aus Stetten statt. Bei der Auftaktveranstaltung am 14. November können dann die Bürger bei Kaffee und Kuchen ihre Wünsche und Ideen einbringen.

Schwerpunkte 2020

Seine Arbeitsschwerpunkte für 2020 will der Seniorenbeirat noch festlegen. Bereits geplant sind ein Treffen mit dem Behindertenbeirat zu Verkehrsthemen und ein Gespräch mit dem Familienzentrum über Mehrgenerationen-Projekte.

Im Seniorenbeirat arbeiten Vertreter von Wohlfahrtsverbänden und Kirchen, Bürger und Stadträte mit. Am Donnerstag änderte der Beirat seine Satzung. Die Sitzungsperiode dauert in Zukunft drei statt zwei Jahre. Es können acht statt vier Bürger mitwirken. So könnten auch die früheren Stadträte Hannelore Rosskopf und Peter Oehler weiter mitarbeiten, sagte Ute Hammler.

Neue Ratsmitglieder

Christine Berndt-Ludin (evangelische Kirche), Monica Rexrodt (katholische Kirche), Christian Huber (Paritätischer Wohlfahrtsverband), die Stadträtinnen Ulrike Krämer (CDU) und Christiane Cyperrrek (SPD) sowie Heidi Merle und Brigitte Hertl von „PlusPunktZeit“, dem Seniorentreff der Stadt.

Wahlen

Bei den Vorstandswahlen wurden Gabi Schupp (Stellvertretende Vorsitzende, Vertreterin der Wohlfahrtsverbände), Christa Berndt-Ludin (Kirchen) und Anja Knüpfer (Bürger) gewählt.

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