Bilanz der Waldorfschule
Der Vergleich der Pilotschulen, die von Hamburg bis Freiburg reichen zeigt: Der stärkste CO2-Fußabdruck lag bei 944 Kilo, der geringste bei 335 Kilo. Negativ bemerkbar macht sich hier beispielsweise selbst der temporäre Einsatz einer Ölheizung, eine energetisch nicht auf dem aktuellen Stand befindliche Bausubstanz oder auch ein Schüleraustausch, der mit Flugreisen verbunden ist.
Das Ergebnis der CO2-Bilanz der Waldorfschule weist Gesamtemissionen pro Schüler von 538 Kilo aus. Die beiden Klima-Team-Mitglieder Schule, Isabella Risorgi und Amandine Tupin, bewerten dies als „nicht schlecht“, doch es sei „noch Luft“. Speziell der Wärmebedarf und der Schulweg seien noch Baustellen. Nach der Erfassung gehe es an das „kollektive Brainstorming“, also an die Bewertung und an die daraus resultierenden Strategien. Es werde ein Klimaschutzkonzept entwickelt und dann gehe es an die Umsetzung der Maßnahmen. Wie ausführlich berichtet, will die Schule damit ihren Anteil an der Erreichung des stadtweiten Ziels beitragen, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden.
OB setzt auf die Schulen
Und hier freut sich Oberbürgermeister Jörg Lutz auch über weitere Schulen, wie er beim Digital-Treff erklärte. „Ich hoffe, dass die anderen Schulen Lust bekommen“, setzt das Stadtoberhaupt auf deren Eigeninitiative und Engagement.