Lörrach. „Jetzt ist der Zeitpunkt für Entscheidungen“, sagte Obergildenmeister Jörg Roßkopf am Freitagnachmittag im Gildenkeller mit Blick auf die harten Konsequenzen der Corona-Pandemie. Das heißt: Lasser-Gugge-Explosion, Umzüge, Partys im Burghof, AOK-Kinderball, Bänggler-Tour – um nur einige Beispiele zu nennen: fällt alles aus.
Gleichwohl werde die Narrengilde die Fasnacht als wichtigen Bestandteil des jährlichen Festkalenders nicht ganz aufgeben. So werden die Straßen fasnächtlich geschmückt und der Narrenbaum auf dem Alten Marktplatz aufgestellt. In welchen Rahmen, wird die Gilde noch entscheiden – abhängig von der Entwicklung der Corona-Zahlen und -Verordnungen. Diese werden für die am Fasnachtssonntag auf dem Marktplatz vorgesehene Narrenmesse ebenso von Bedeutung sein wie für die „Schnitzelbängg im Kino“ am 29. und 31 Januar (Karten für 5 Euro ab 11.11 über www.cineplex.de/loerrach/). Sofern das Experiment in den großen Sälen des Cineplex-Centers stattfindet und gelingt, sei eine weitere Auflage der Schnitzenbängg am Fasnachtswochenende Mitte Februar denkbar, so Roßkopf im Beisein von Anita Binzer (Kanzellarin), Thomas Bürgin (Schriftführer) und den Gildemeistern Manfred Eckelt, Thomas Eckert sowie Ehren-Gildenmeister Klaus Breitenfeld.