Der CDU-Fraktionsvorsitzende Ulrich Lusche gab zu bedenken, dass „die Verwaltungskapazitäten endlich“ seien. Die Mitarbeiter könnten nicht „prüfen, prüfen und prüfen, nur weil jemandem aus dem Rat etwas einfällt“.
„Der Antrag schießt über das Ziel hinaus“, befand Heinz-Peter Oehler (SPD). „Wenn Radfahrer nebeneinander fahren dürfen, hört der Spaß auf.“ Schon jetzt würden Schüler durch ihre Fahrweise regelmäßig Autofahrer auf der Route nötigen. Nur ein „gleichberechtigtes Nebeneinander“ der Verkehrsmittel sei für die SPD tragbar.
Seine Fraktionskollegin Christiane Cyperrek konnte dieser Linie nicht folgen und sprach sich für den Prüfauftrag aus. Das Gremium müsse sich die grundsätzliche Frage stellen, ob es das Radverkehrskonzept des Landkreises umsetzen und weiterhin das Label „fahrradfreundliche Kommune“ führen möchte, so Cyperrek.