Lörrach Keinerlei Gefahr bei Nutzung

Die Oberbadische
Die Hellbergschule ist bedenkenlos nutzbar. Foto: Kristoff Meller

Hellbergschule: Gutachter räumt gesundheitliche Bedenken aus

Lörrach-Brombach - Ein Gutachten hat sowohl Sicherheits- als auch gesundheitliche Bedenken für die Hellbergschule ausgeräumt. Das hat die Stadtverwaltung gestern mitgeteilt.

Die Sorge der Schulgemeinschaft der Hellbergschule richtete sich auf die möglichen Auswirkungen eines sanierten Schimmelpilzbefalls an der Außenwand des Lernateliers beziehungsweise Feuchtigkeit in der Lernwerkstatt im Untergeschoss, die umgehend von einem Ingenieurbüro geprüft und als unauffällig eingestuft wurden. Die Messungen ergaben, dass für Personen, die die betroffenen Räume nutzen, keinerlei Gefahr besteht.

Das beauftragte Ingenieurbüro hat aufgrund des sichtbaren Wasserschaden an der Außenwand des Lernateliers beziehungsweise der Lernwerkstatt im Untergeschoss der Schule im Bereich des Altbaus eine Raumluftkontrollmessung auf Schimmelpilzsporen durchgeführt, um einen eventuellen Befall und dessen Herkunft nachzuweisen.

Der Vergleich der Proben im Innenraum des betroffenen Raumes mit der Außenluft deutet auf keine Innenraumquelle von Schimmelpilzen hin, sodass der Raum ohne gesundheitliche Bedenken in vollem Umfang genutzt werden kann. Weitere Maßnahmen sind in diesem Fall nicht erforderlich.

„Wir wissen, dass das Gebäude der Hellbergschule alt und der Sanierungsbedarf deutlich erkennbar ist, gesundheitsrelevante Mängel sind allerdings nicht vorhanden“, erläutert Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic das Ergebnis der Raumluftmessung in der Mitteilung.

Besonderes Augenmerk wurde auch den alten, schwergängigen Vertikal-Schiebefenstern in der Werkrealschule gewidmet, die teilweise nur noch mit Kraftaufwand zu öffnen und zu schließen waren. Um schnell eine Lösung zu finden, die auch dem Lüftungsbedarf in Corona-Zeiten gerecht wird, wurde der Schwerpunkt darauf gelegt, dass in jedem Unterrichtsraum mindestens zwei Fenster gangbar gemacht werden und Fenster, die nicht mehr zu reparieren waren, stillgelegt wurden, um eine Verletzungsgefahr auszuschließen. Auch diese Arbeiten konnten vor der Schulöffnung am 1. März abgeschlossen werden.

Die Hellbergschule ist neben der Fridolinschule und dem Hans-Thoma-Gymnasium eine der prioritären Schulbauprojekte in der Lörracher Schullandschaft. Dies sei zugleich ein Bekenntnis zur Hellbergschule als Werkrealschulstandort und auch die politische Zusage, dass die Sanierung mit dem Bezug des Neubaugebiets Bühl III in zeitlichem Einklang stehe, so die Stadtverwaltung.

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