Jörg Müller und Michael Winzer wehren sich dagegen, dass die Stadtverwaltung den Vereinen vorgeben will, mit wem sie kooperieren oder gar fusionieren sollen. Auch Winzer will auf seiner Vereinsanlage investieren: In Corona-Zeiten sei Tennis als Individualsport attraktiv geworden, die Mitgliederzahl von 168 auf mehr als 200 gestiegen. Der TC hat daher den Bau eines sechsten Platzes beantragt. Dieser neue und Zug um Zug die älteren Platze sollen mit Keramiksand bestückt werden, der praktisch ganzjährig bespielbar wäre.
Am Vereinsheim stehen zudem Reparaturen für bis zu 100 000 Euro an. Außerdem denkt der TC über den Bau einer Tennishalle nach. Der Verein hat die Finanzierung schon grob durchgerechnet.
Auch mit der geplanten Wohnbebauung setzt sich der TC auseinander: Er bietet an, mit Finanzierung der Stadt einen Platz um 90 Grad zu drehen, so dass er rund 20 Meter weiter entfernt von der künftigen Wohnbebauung liegen würde.
Doch auch Winzer klagte über schlechte Kommunikation: Seit fünf Jahren gehe es um eine Fusion, da das Gelände des TC Lörrach Wohnhäusern weichen soll. Kürzlich habe er inoffiziell gehört, dass die Stadt den Erbpachtvertrag des TC Lörrach nun doch verlängert habe.
Zuhörer und Architekt Michael Balint warnte davor, direkt neben den Sportanlagen Wohnhäuser zu bauen, und verwies auf Beschwerden durch Lärm bei Veranstaltungen und Spielen: „Die stellen euch den Betrieb ein.“