Publikum mit einbezogen
Immer wieder wurde auch das Publikum mit einbezogen, mal durch das Mitsingen eines Kirchenkanons auf einen neuen weltlichen Text, ein andermal durch lustiges Melodienraten.
Den vielleicht berühmtesten Tonleiterausschnitt über eine Quinte hat Wolfgang Amadeus Mozart seiner Opernfigur Papageno in der Arie „Der Vogelhändler bin ich ja“ anvertraut. Auch mit den ersten drei Tönen aus der „Kleinen Nachtmusik“ war dem Publikum sofort klar, wessen Geistes Kind da erklang. Die originelle Figürlichkeit und Harmoniefolgen des ersten Satzes daraus gelangten auch in der Reduktion auf zwei Stimmen zu amüsanter Lebendigkeit. Vor allem hier überzeugte Robbenwolf durch differenzierte Artikulation und klingende Theatralik.
Die malerisch im Hof verteilten etwa 50 Besucher genossen bei Snacks ein buntes Konzertprogramm vermittelt durch die launige Moderation der beiden Musikerinnen.
Hof auch mit den Abstandsregeln der ideale Veranstaltungsort
Oberbürgermeister Jörg Lutz und die Stadtverwaltung unterstützen die Programmmacher und finanzielle Förderung gibt es von der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden und dem Kunst- und Kulturförderkreis. „Das Programm steht bis Februar 2021. Für die Sommerveranstaltungen bietet der Hof auch mit den Abstandsregeln der Corona-Pandemie den idealen Veranstaltungsort“, freut sich Geschäftsführer Patrick Dengl auf den kulturellen Neustart.
Jazz, Rock, Pop, Folk, Chanson und Lesung standen auf dem musikalischen Wunschzettel Dengls. Dafür konnte er vor allem Künstler aus der näheren Umgebung wie den Gitarristen Claus Boesser-Ferrari oder den Freiburger Comedian Sebastian Lehmann gewinnen.
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