Lörrach Kreative Aufenthaltsfläche

Die Oberbadische
Anne Eberhardt (Stadt, v. l.), Richard Jung (SAK), Michael Daecke (Mitgestalter Parklet) und Monika Neuhöfer-Avdic Foto: zVg

Stadtentwicklung: Parklet in der Grabenstraße eingeweiht

Lörrach - In der Grabenstraße wurde Ende September ein neues „Parklet“ aufgestellt, das jetzt gemeinsam mit Jugendlichen gestaltet wird. Erste Umsetzungen des Beteiligungsprojekts waren bei der Einweihung am Donnerstag bereits ersichtlich.

Ende September wurde das vom SAK Land & Bau hergestellte Grundmodul aus Douglasienholz aufgebaut. Für die individuelle Gestaltung des Parklets wurden in einigen Planungstreffen verschiedene Ansätze von den Jugendlichen verfolgt. So wird das Parklet in Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Stadtgrün mit geeigneten Pflanzen kreativ begrünt und schrittweise ein Ort von Aufenthaltsqualität durch zusätzliche Sitzmöglichkeiten, aber auch ein Motorikspiel oder Ähnlichem kreiert. Themen wie Up- und Recycling spielen dabei eine zentrale Rolle.

„Es ist toll, in der Innenstadt weitere attraktive, aber auch kreative Aufenthaltsflächen gemeinsam mit deren Nutzerinnen und Nutzern zu schaffen“, so Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic in einer Mitteilung der Stadt. „Ganz besonders freut mich die Zusammenarbeit mit den jungen Menschen, für die nicht-kommerzielle Orte in der Stadt besonders wichtig sind.“

Der Prozess wird vom Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Lörrach und von SAK Altes Wasserwerk gGmbH sowie SAK Land & Bau fachlich begleitet. An einer Mitwirkung Interessierte können sich bei Anne Eberhardt vom Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung (a.eberhardt@loerrach.de, Tel. 07621/415 507) oder an Richard Jung vom SAK Altes Wasserwerk (r.jung@sak-loerrach.de, 07621/9279 250) wenden.

Parklets sollen einen unternutzten öffentlichen Raum wieder zugänglich machen. Als temporäre Maßnahme können sie die Aufenthaltsqualität steigern, was durch eine Bepflanzung zusätzlich unterstützt wird und innerhalb der Stadt auch mikroklimatische Effekte bietet. In der Regel werden hierfür Autoparkplätze mit einem Stadtmöbel mit Sitzmöglichkeit ausgestattet und somit wieder für die Menschen zum Aufenthalt, Austausch und zur Begegnung zugänglich gemacht.

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