Corona habe katastrophale Auswirkungen auf die Kulturszene, bedauerte Marker. Es sei wichtig, hier wieder Impulse zu setzen. „Die Menschen sind hungrig nach Kultur. Viele merken erst jetzt, wie sehr diese das Leben bereichert.“ Die Förderung gerade regionaler Kultur sieht er daher als Herzensangelegenheit des Vereins. Viele Planungen und Ideen des KKF seien ja pandemiebedingt leider komplett ausgefallen, beklagte Marker. Um so schöner, dass es mit dem „Sommer im Hof“ doch ein kulturelles Angebot gebe. Natürlich führe der KKF auch mit anderen Künstlern und Institutionen Gespräche darüber, was an Unterstützung möglich sei.
Das Festival, das aufgrund der Schutzbestimmungen maximal 80 Besucher pro Abend verträgt, läuft bestens, so Dengl. „Die Menschen genießen es, wieder gemeinsam Kultur zu konsumieren, natürlich mit dem nötigen Abstand.“ Davon zeugen auch die bisher ausverkauften Abende.
Etwas Positives kann er der Corona-Pause auch abgewinnen: „Ich denke, die Wertschätzung für Kultur und Gemeinschaft ist gestiegen.“ Gerade das Nellie,. das über den Kulturgenuss hinaus soziales Miteinander lebe, erfülle diese Bedürfnisse ideal. „Wir bieten mehr als reine Kulturpräsentation.“