„Ich bastle selber gern. Viele Menschen haben Spaß daran, etwas mit den Händen zu schaffen“, beschrieb die Mexikanerin Esmeralda Lüdecke, die Initiatorin des Projekts ihre Motivation. Es sei ein niederschwelliger Einstieg zu einem Gespräch mit Menschen aus anderen Ländern und zum Kennenlernen anderer Kulturen. Überdies würde auch die freundliche Atmosphäre im Nellie Nashorn kommunikative Barrieren abbauen. „Wenn wir genügend Lichter schaffen, werden wir sie im Hof in Form eines Friedenszeichens anzünden. Licht steht für viele positive Dinge.“ So stehen auf manchen Lichtern Botschaften wie „Freiheit“, „Verständnis“ oder „Toleranz“.
„Das Thema Integration hat nicht nur mit der Sprache zu tun, sondern mit der Frage, ob man sich hier wohlfühlt“, sagt Yvonne Eyhorn von der Internationalen Kommission. Die Kommission ist im Fachbereich Bürgerdienste angesiedelt und berät und unterstützt den Gemeinderat in Fragen der Integration, in der Förderung von sozialen, bildungsmäßigen und kulturellen Aktivitäten oder der Sprachförderung ausländischer Kinder. Sie setzt sich aus zehn gewählten Vertretern mit Migrationshintergrund, Vertretern von Sozialen Gruppierungen und Einrichtungen sowie aus Mitgliedern des Gemeinderats zusammen.