Lörrach Lutz: „Tiefe Gräben“ beim Thema Verkehr

Die Oberbadische
Beim Thema Verkehr gehen die Meinungen im Gemeinderat oft auseinander. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Lörrach (mek). Der Gemeinderat hat dem städtischen Vorschlag, ein externes Büro

Lörrach (mek). Der Gemeinderat hat dem städtischen Vorschlag, ein externes Büro mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur Strategischen Mobilitätsplanung zu beauftragen, in seiner jüngsten Sitzung bei einer Gegenstimme zugestimmt. Zuvor hatte die Stadt vergeblich versucht, selbst einen Verkehrsplaner einzustellen (wir berichteten ausführlich).

Oberbürgermeister Jörg Lutz betonte, dass es ihm „immens wichtig“ sei, einen „Konsens zu erzielen“ und die „tiefen Gräben im Rat“ beim Thema Verkehrsplanung zuzuschütten. Denn auch ein externes Büro habe „keine Chance“, ein Konzept zu erstellen, wenn der Gemeinderat nicht wenigstens „die grobe Richtung“ der Aufgabenstellung vorgebe.

CDU und SPD sprachen sich für die Büro-Lösung aus. Christiane Cyperrek (SPD) forderte zudem eine frühzeitige Bürgerbeteiligung und forderte die Stadt auf, parallel weiter nach einem Verkehrsplaner zu suchen: „Das Thema wird uns weiter beschäftigen.“

In die „umwelt- und sozialverträgliche Verkehrspolitik muss nun endlich Bewegung reinkommen“, sagte Gerd Wernthaler (Grüne).

„Ich bezweifle, dass die Konflikte beigelegt werden können“, sagte Matthias Koesler (FDP) und stimmte gegen den Beschlussvorschlag, „viel Geld für ein Büro auszugeben“. Uwe Claassen (Freie Wähler) hingegen sieht darin „eine Chance“, da die externen Experten eine „gewisse Neutralität“ in die Diskussion bringen werden.

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