Der am Sonntag im Lörracher Parkschwimmbad verstorbene 39-jährige Mann ist ertrunken. Das ist laut Polizei das vorläufige Ergebnis der Obduktion, die von der Staatsanwaltschaft Lörrach angeordnet worden war.
Das Parkschwimmbad hat den Betrieb wieder aufgenommen.
Der am Sonntag im Lörracher Parkschwimmbad verstorbene 39-jährige Mann ist ertrunken. Das ist laut Polizei das vorläufige Ergebnis der Obduktion, die von der Staatsanwaltschaft Lörrach angeordnet worden war.
Die Umstände des Todesfalls werden in einem so genannten "Todesermittlungsverfahren" untersucht. Dieses Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, die Ermittlungen dauern an, betont die Polizei.
Wie berichtet, ging am Sonntag um 14.38 Uhr ein Notruf bei der Polizei ein. Der 39-Jährige sei nach einem Sprung ins Sprungbecken in eine Notlage geraten, teilte das Polizeipräsidium Freiburg auf Nachfrage der „Oberbadischen“ am späten Sonntagabend mit.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand sahen Badegäste den Mann reglos im Wasser des Beckens. Die rasch eingeleiteten Reanimationsversuche von Mitgliedern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) - auch zwei Badegäste haben Erste Hilfe geleistet - seien erfolglos gewesen. Der Badegast sei noch vor Ort verstorben. Das Freibad wurde im Zusammenhang mit dem Notfall geräumt – auch deshalb, weil ein Rettungshubschrauber auf dem Gelände landete.
Zur Herkunft des verstorbenen Mannes sagte Albicker am Montag, dieser stamme nicht aus Baden-Württemberg - er sei zu Besuch in der Region gewesen.
Für die Mitarbeiter des kommunalen Parkschwimmbads sei ein Kriseninterventionsteam vor Ort gewesen. Dieses sei auch weiterhin ansprechbar, sagte Baldus-Spingler am Montag im Gespräch mit unserer Zeitung. Zum Zeitpunkt des Unglücks hätten sich rund 500 Gäste im Freibad aufgehalten. Die Evakuierung sei geordnet verlaufen, so Baldus-Spingler, die Besucher seien kooperativ gewesen.
Am Montagmorgen war das fröhliche Stimmengewirr der Kinder auf dem benachbarten Gelände des SAK schon von weitem zu hören. Vor dem Freibad indessen: alles ruhig. Das Metallgeländer geschlossen, die gelben Schirme auf dem Gelände eingezogen, der große Fahrradparkplatz nahezu leer. Nur vereinzelt ist Personal zu sehen, darunter Bäderleiter Frank Gaude, der sich jedoch nicht zur Sache äußern darf. Die Kommunikation liegt von Seiten der Stadt ausschließlich bei Baldus-Spingler.
Die Stadtverwaltung hatte das Unglück am Sonntagabend per E-Mail vermeldet. In einer Pressemitteilung äußerte sie sich gegen 20 Uhr dazu.
Wörtlich heißt es: „Wir beklagen am heutigen Sonntag, 4. August, einen tödlichen Badeunfall im Parkschwimmbad. Aus Pietätsgründen bleibt das Parkschwimmbad am Montag, 5. August, ganztägig geschlossen, am Dienstag, 6. August, öffnet das Parkschwimmbad um 10 Uhr. Unser Dank gilt den Rettungskräften und allen voran dem Bäderteam für ihren professionellen und besonnenen Einsatz. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen.“