Lörrach Marion Ziegler-Jung ist die neue Protektorin der Lörracher Fasnacht

Adrian Steineck
Die neue Protektorin Marion Ziegler-Jung mit Oberzunftmeister Andreas Glattacker (links) und Obergildemeister Michael Lindemer. Foto: Adrian Steineck

Die Wirtschaftsförderin tritt die Nachfolge von Jörg Roßkopf an. Das neue Fasnachtsmotto wurde ebenfalls vorgestellt.

Marion Ziegler-Jung nannte in ihrer Antrittsrede gleich mehrere Faktoren, die eigentlich gegen ihre Wahl zur Protektorin der Lörracher Fasnacht sprechen würden: „Ich kann auch nach 26 Jahren in der Region noch kein Alemannisch, und ich mag keine Schnecken.“ Schon als Kind seien ihr die Kriechtiere, die eine Schleimspur hinterlassen würden, eher unsympathisch gewesen.

In diesem Sinne aber nehme sie das Amt der Protektorin denn auch gerne an. Denn: „Wenn es zu viele Schnecken gibt, die das Tempo bremsen, hilft nur eins: Friss’n wäg – dr Schnägg’“, zitierte sie den Lörracher Fasnachtsruf, der von den Besuchern erwidert wurde.

Philipp Buser stellte das neue Fasnachtsmotto vor. Dieses lautet: „S’isch wie’s isch.“ Das lasse sich auf viele Lebenssituationen anwenden, sagte er und rief zu etwas mehr Gelassenheit angesichts des Weltgeschehens auf: „Bi dem Chaos sage ma im Läbe grad us ins Gsicht: Hau use was de häsch, wir sin bereit, denn S’isch wie’s isch.“

Andreas Glattacker nutzte den Fasnachtsauftakt auch zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der Narrenzunft: Mit dem Fasnachtschronisten Klaus Breitenfeld, Zunftwirt Ralf Buser und Zunftmeisterin Susy Grussenmeyer galt es, sich von drei verdienten Stützen der Lörracher Fasnacht zu verabschieden.

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