Aufgrund der Masken werden die Stücke wortlos inszeniert – besonders für die Teilnehmer mit geistigen Behinderungen sei das eine Erleichterung, so Krause. Schwierigkeiten, sich Texte zu merken oder sie laut auszusprechen, spielen somit keine Rolle.
Wegen der fehlenden Sprache ist Musik bei ihren Auftritten von großer Bedeutung. Bei Aufführungen wird die Gruppe von einer Akkordeonspielerin begleitet. Mit ihrer Musik hilft sie, die Handlung zu strukturieren und eine witzige Atmosphäre zu schaffen. Was sich dann auf der Bühne abspielt, erinnert an Stummfilm-Komik à la Charlie Chaplin.
Momentan beschränkt sich das Programm des Ensembles noch auf gebuchte Kurzauftritte oder Impro-Straßentheater wie auf dem internationalen Sommerfest in Lörrach. Krause hofft jedoch, im Herbst in einem eigenen Bühnenprojekt in Lörrach und Straßburg ein mit dem Ensemble gemeinsam entwickeltes Stück vorführen zu können. Er sieht in dem Projekt eine große Chance, die deutsch-französische Freundschaft zu stärken: „Wir haben so viele Gemeinsamkeiten, die aber langsam in Vergessenheit geraten.“