Die Schweizer Autorin Helen Liebendörfer stellt in ihrer Lesung den Preisträger von 1919 vor. Mit seiner berühmten Rede „Unser Schweizer Standpunkt“ hatte der 1945 in Liestal geborene Dichter im Ersten Weltkrieg wesentlich dazu beigetragen, den Graben zwischen der deutschen und französischen Schweiz zu überbrücken. Sein Werk reicht aber auch bis zu seinen liebenswerten Schilderungen seiner Kindheitserlebnisse. Dazu erklingt Klaviermusik, gespielt von Frieder Liebendörfer.
Die am 15. Januar eröffnete Sonderausstellung „Poesie und Politik. Carl Spitteler und der Nobelpreis für Literatur 1919“ im Dichter- und Stadtmuseum Liestal erinnert an den berühmten Sohn der Stadt. Die Ausstellung ist gleichzeitig Teil des Netzwerks Museen Zeitenwende 1918/19.