Lörrach Maximale Bandbreite der Bildungsmöglichkeiten

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Ilona Oswald, Fachbereichsleiterin „Jugend/Schulen/Sport“                              Foto: Bernhard Konrad

Schulen: Schüler, Schularten und pädagogische Konzepte: Verwaltung skizziert Rahmenbedingngen für die Stadt Lörrach

Lörrach. An den 14 Lörracher Schulen in städtischer Trägerschaft werden insgesamt 4587 Schüler (Stand: Schuljahr 2021/22) unterrichtet. Lörrach verfügt über zehn Grundschulen, eine Werkrealschule, eine Realschule, eine Gemeinschaftsschule, zwei Gymnasien und ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum: „Damit sind alle im Schulgesetz vorgesehenen allgemeinbildenden Schularten vorhanden“, skizziert die Stadt in einer Medienmitteilung über den Schulstandort Lörrach.

Sämtliche Schulformen werden angeboten: Halbtagsschulen, Ganztagsschulen in Wahlform sowie Ganztagsschulen in verbindlicher Form, sowohl im Primar- als auch im Sekundarbereich.

Die beiden Gymnasien haben sich für das G8-Modell entschieden. Der Weg zum Abitur führt im öffentlichen Schulsystem in neun Jahren (G9) über die Realschule oder die Gemeinschaftsschule und im Anschluss über die beruflichen Gymnasien des Landkreises, die sich ebenfalls in Lörrach befinden. „Damit steht den Lörracher Kindern und Jugendlichen die maximale Bandbreite an schulischen Bildungswegen und Abschlussmöglichkeiten vor Ort zur Verfügung“, betont die Stadt.

Und: Auch die Bildungsangebote der Privatschulen – Freie Evangelische Schule und Freie Waldorfschule – seien wichtige Bausteine in der hiesigen Bildungslandschaft.

Neben der räumlichen und sächlichen Ausstattung gilt das Augenmerk der Stadt als Schulträgerin auch der Weiterentwicklung pädagogischer Angebote, insbesondere bei der Einrichtung neuer Schularten wie der Gemeinschaftsschule oder neuer Schulformen wie der Ganztagsschule. Mit dem Angebot der Schulkindbetreuung an jeder Grundschule will die Kommune die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicher stellen. Sie nimmt mit der Implementierung der Schulsozialarbeit an allen weiterführenden Schulen sowie allen Ganztagsgrundschulen auch den gesetzlichen Auftrag der Jugendhilfe ernst, versichert die Verwaltung.

An allen Grundschulen wird eine Schulkindbetreuung angeboten: an jedem Wochentag von 7 bis 17 Uhr, unabhängig davon, ob die Schule im Ganz- oder Halbtag geführt wird. Dabei kooperiert die Stadt mit bewährten Trägern der Jugendhilfe: der Dieter-Kaltenbach-Stiftung und dem SAK Lörrach.

Gemeinsam mit diesen beiden Institutionen sind die Caritas und der CVJM mit der Schulsozialarbeit an den Lörracher Schulen vertreten. Hierbei wird auf bereits bewährte Kooperationen vor Ort angeknüpft.

Darüber hinaus unterstützt der Fachbereich Jugend/Schulen/Sport bei der Suche und Finanzierung von weiteren Kooperationspartnern für den Ganztagsbetrieb (Vereine, Musikschule, Museum, Tempus fugit, Bibliothek, freie Honorarkräfte) und ermöglicht die Organisation von Präventionsprojekten in verschiedenen Klassenstufen (Ladendiebstahl, Zivilcourage, Medienkompetenz), betont die Kommunalverwaltung.

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