Lörrach Mehr Raum für Fuhrpark der Retter

Peter Ade
Vor der neuen DRK-Fahrzeughalle: Gäste und Gastgeber bei der Feier zur Inbetriebnahme an der Küpferstraße. Foto: Peter Ade

DRK-Fahrzeughalle: Platz für sechs Autos und Material. Boll: „Ein Meilenstein“.

Lörrach - Offiziell vorgestellt und in Betrieb genommen hat der DRK-Kreisverband gestern die neue Fahrzeughalle an der Küpferstraße. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Rettungszentrum Weiler Straße ist für 175 000 Euro ein multifunktionales Depot entstanden.

Die Stadt Lörrach hat das Gelände von der Privatbrauerei Lasser in Erbpacht übernommen und das DRK sozusagen als Untermieter eingesetzt. „Ein kleiner Schritt für einen Oberbürgermeister, ein großer für das Rote Kreuz“, erklärte Kreisvorsitzender Günter Boll bei der Inbetriebnahme und dankte Rathauschef Jörg Lutz für das Entgegenkommen bei der Suche nach einem geeigneten Areal. Boll zeigte sich erfreut, dass der DRK-Fuhrpark endlich die erforderliche „Luft“ bekommen habe. Bislang hätten sich die Rot-Kreuz-Autos quasi auf den Füßen gestanden und auch die benachbarte Feuerwehr beeinträchtigt.

Der zusätzliche Bedarf an Parkplätzen ist laut Boll vor allem auf die ausgeweiteten DRK-Dienste zurückzuführen – von Rettungsdienst und Krankentransport über Hausnotruf, Fahrdienst für Alte, Kranke und Behinderte bis hin zum Service „Essen auf Rädern“.

Die Fahrzeughalle steht auf 240 Quadratmetern und hat sechs Stellplätze für Großfahrzeuge. DRK-Kreisgeschäftsführer Markus Lapp sieht im neuen Depot ein Plus für die Qualität der Fahrzeuginhalte, einschließlich medizinischer Produkte. Auch Pflege und Instandhaltung seien in Zukunft besser zu gewährleisten.

Laut Lapp ermöglicht die geräumige Halle nicht zuletzt die Trocknung von Ausrüstung nach widrigen Einsätzen, ebenso die Zwischenlagerung von Hilfsmitteln. Sieben zusätzliche Stellflächen stünden im Außenbereich zur Verfügung.

Die Inbetriebnahme der Fahrzeughalle sei ein „Meilenstein für unser DRK“, sagte Boll zu dieser Investition. Lutz freute sich über die „optimale Lösung“ und wertete das Bauwerk als „städtebaulich gelungen“.

Gefeiert wurde mit Gästen von Stadt, Landratsamt, Feuerwehr und Repräsentanten und Funktionsträgern aus fast allen Dienstbereichen der Hilfsorganisation auf Kreis- und Ortsebene.

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