Mit im Boot sind nun neben „Fridays for Future“ und „Critical Mass“ auch der Lörracher Gesamtelternbeirat (GEB): „Ich habe mich sehr über die Anfrage gefreut“, sagt die Vorsitzende Sabrina Hauber. Die Sicherheit der Schüler im Straßenverkehr sei von Beginn an ein wichtiges Thema beim GEB.
Sicherheit für Schüler erhöhen
Denn besonders rund um die weiterführenden Schulen auf dem Campus Rosenfels und in der Wintersbuckstraße sei es teils sehr gefährlich für Schüler auf zwei Rädern: „Viele Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und stellen so selbst ein Risiko dar“, beklagt Hauber. „Es wäre schön, wenn alle mit dem Rad kommen.“ Dafür müssten aber die Radwege optimiert werden, damit die Heranwachsenden zur Schule radeln könnten, ohne dass sich die Eltern Sorgen machen müssten.
Darüber hinaus wurden Vereine, Religionsgemeinschaften, der Gemeinderat und weitere Gruppierungen eingeladen. Geplant ist laut Mascher zunächst eine Einleitung mit einer kurzen Redezeit für die Bündnispartner. Anschließend geht es gemeinsam auf einer festgelegten Route vom Bahnhofsvorplatz durch die Stadt bis fast zur Grenze und zurück zum Startort.
Eine „stimmungsvolle Demo“ mit Musik
Die Strecke wurde so gewählt, dass diverse Punkte gestreift werden, die in puncto Sicherheit verbessert werden sollten. Auch einige Pendlerrouten wie die Berg- und die Spitalstraße werden gefahren.
Trotz des ernsten Hintergrunds soll es eine „stimmungsvolle Demo“ mit Musik aus dem Fahrradanhänger werden, sagt Mascher. Wichtig ist den Organisatoren aber, dass die Gegenspur nicht genutzt wird und sich alle rücksichtsvoll verhalten. „Es soll keine Rowdy-Fahrt werden“, betont Hagmann.
Zudem wird darum gebeten, dass alle Teilnehmer während der Fahrt einen Helm tragen und während der Reden aus Abstandsgründen zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz anziehen.