In der Begründung heißt es: „Die Verkehrsbelastung hat erheblich zugenommen. Der Steinenweg ist sowohl die Verbindung zum Wohngebiet Salzert als auch zum überörtlichen Straßennetz. Neue Wohngebiete führen zu zusätzlicher Benutzung dieser Verbindung, auf der zwei Buslinien verkehren.“
Hinzuweisen sei auch auf das Seniorenzentrum St. Fridolin und das Hospiz am Buck, das im Lärmeinwirkungsbereich liege. Die in reinen Wohngebieten maßgeblichen Lärmwerte dürften nicht eingehalten sein, vermuten die Grünen. Die Wohn- und Nachtruhe seien gestört, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führe.
Die Topografie sei zudem für eine zusätzliche Lärm- und Abgasbelastung verantwortlich, da die Fahrzeuge nach Verlassen der Tempo-30-Zone stark beschleunigen: „Die Streckenführung und das Gefälle führen zu eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen.Geschwindigkeiten von geschätzt 70 km/h und darüber sind nicht selten, gerade auch nachts.“ Das Queren der Fahrbahn sei bei solchen Verhältnissen gefährlich, und auch der Radverkehr werde insbesondere bergaufwärts gefährdet.