Nicht Gegenstand des abgeschlossenen Verfahrens sind die weiteren Planungsabsichten des Landes. Sie sehen vor, die bestehende L 138 zwischen Lörrach und Steinen nach Süden an die Bahnlinie zu verlegen und zudem eine Verbindung unter der Bahnlinie hindurch mit einem kreuzungsfreien Anschluss an die B 317 zu schaffen. Die Baugenehmigung für das Zentralklinikum werde auf Grundlage eines noch zu beschließenden Bebauungsplans von der Stadt Lörrach erteilt werden.
„Historischer Tag“
Landrätin Marion Dammann sprach anlässlich des Spatenstichs für die neue L 138 von einem „Meilenstein auf dem Weg zum Zentralklinikum“. Sie dankte allen bislang Beteiligten für gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, insbesondere der Stadt Lörrach.
Freilich räumte die Kreischefin ein, dass es in Detailfragen „durchaus ein hartes Ringen“ gegeben habe. „Doch jetzt kann es richtig losgehen“, freute sich Dammann über einen „historischen Tag“ und vor allem darüber, dass es noch in diesem Jahr einen zweiten Spatenstich geben werde – zum Start der eigentlichen Arbeiten für das Zentralklinikum.
Alle Akteure seien sich einig, dass das Zentralklinikum im Entenbad einen bedeutenden Schritt zur Optimierung der medizinischen Versorgung in der Region darstelle. Die Bündelung der im Landkreis Lörrach bestehenden ärztlichen und pflegerischen Leistungen an einem optimal gewählten Standort werde einhergehen mit der Bereitstellung flankierender Einrichtungen des Gesundheitswesens.