Nie um ein Wort verlegen
Entsetzt über eine Wirtshausschlägerei mit einem Fremden brüllt der Bürgermeister nach Hannes. Er sieht sein Tourismusmotto „Schwaben treffen, Freunde finden“ in Gefahr. Sein Amtsbote erklärt ihm alles, manchmal die Hände ringend, aber nie um ein Wort verlegen: Der Mann, kein richtiger Sachse, sondern ein Nieder-Sachse, wollte sich zum Stammtisch setzen. Mit niedrigem Volk gebe man sich aber nicht ab, hieß es da. Baden-Württemberg stelle nicht mal die Schwanzfedern des deutschen Adlers dar, konterte der Nieder-Sachse. Doch nach handfester Klärung habe ein Freund am Stammtisch Platz genommen.
Voll besetzter Burghof
Eine Pointe jagte die andere. Die Zuschauer im restlos voll besetzten Burghofsaal lachten aus vollem Halse, klopften sich auf die Schenkel. Als „Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle“ zwischen den Szenen schwäbische Songs im schönsten Akustik- und Blues-Sound spielte, klatschten sie mehr als einmal mit.
Auf der Suche nach einem Slogan für das Land nötigte Hannes seinem Chef zunächst ein Schnäpschen aus dem Schreibtisch ab. Für seinen Vorschlag „The Länd“ erntet Hannes dann ein wütendes „Blöder goht’s jo nemme“ vom Bürgermeister, für den Vorschlag „The Elend“ Lachsalven vom bestens unterhaltenen Publikum.