Lörrach Mit Ehrgeiz und Leidenschaft

Die Oberbadische
Viele Schüler nutzten die Gelegenheit, um sich an den Ständen zu informieren. Foto: Markus Greiß Foto: Die Oberbadische

„Recruiting Night“: Drei Teilnehmer berichten von ihren beruflichen Zukunftsplänen

Von Markus Greiß

Welche Ausbildung möchte ich absolvieren? Wo will ich einmal arbeiten? Und was sind meine beruflichen Ziele? Mit diesen und ähnlichen Fragen sind kürzlich zahlreiche Jugendliche der Einladung zur „Recruiting Night“ in die Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse in Lörrach gefolgt, bei der sich die Unternehmen Hieber, Kestenholz, Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Sportmüller, Steigenberger Hotel Stadt Lörrach und Stiefvater präsentierten ( Die Oberbadische berichtete).

Dort sprachen wir mit drei Jugendlichen über ihre Pläne und Erwartungen für die Zukunft.

Denise Röse fand den Anlass „sehr interessant und informativ“. Weil sie „mega gern reist“, ist ihr Favorit unter den Teilnehmerunternehmen ganz klar das Reisebüro Stiefvater. Sie hat auch schon drei Praktika in diesem Bereich absolviert. Nach Abschluss der Realschule würde sie gerne ein freiwilliges soziales Jahr machen. Sie beschreibt sich als „ziemlich anpassungsfähig“ und meint, dass die Karriere einmal an erster Stelle stehen wird. Das Reisebüro hat es auch Julina Buchholz angetan, da dort Wert auf persönliche Reiseerfahrungen gelegt wird. Für sie sind Ehrgeiz und Leidenschaft im Arbeitsleben sehr wichtig. „Wenn es etwas ist, dass ich machen will, springe ich auch gerne über meinen Schatten“, so Julina – etwa die Tatsache, dass sie nach eigenem Bekunden „keine Frühaufsteherin“ ist. Generell hält sich die Zwölftklässlerin ihre Zukunft aber noch offen. „Zunächst kommt erst einmal das Abi. Dann nehme ich mir Zeit, um Praktika zu machen und etwas von der Welt zu sehen.“ Sie kann sich vorstellen, einmal in der Reisebranche zu landen. Mit Menschen zusammenarbeiten, später einen Betrieb leiten – das schwebt Julina vor.

Mark Rietschles Interesse gilt der Technik, weshalb er in den Sommerferien ein Praktikum beim Autohaus Kestenholz in Bad Säckingen gemacht hat. Ein reines Studium ist nichts für ihn, sagt er. Daher kann er sich gut vorstellen, eine duale Ausbildung beziehungsweise ein duales Studium im Automobilbereich zu machen. Die Vorteile sind für ihn klar: „Man kann gleich Geld verdienen und wichtige Praxiserfahrung sammeln.“ Außerdem meint er, dass ihn der „positive Druck“ des Ausbildungsunternehmens unterstützen wird. Zunächst konzentriert er sich aber auf sein bevorstehendes Abi. Sein Traum ist es, später einmal nachhaltige Motoren zu entwickeln oder „selbst ein Unternehmen zu haben, das mit Autos zu tun hat.“

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