Lörrach - Da strahlt er, der Bugge Wesseltoft. Eineinhalb Stunden lang. Und hat auch allen Grund dazu. Bei dieser Musik, die so viel von Raumfahrten erzählt, wirkt der norwegische Pianist zwischen Klavier, Fender Rhodes und einer Ladung Elektronik wie ein glücklicher Astronaut im selbst gebastelten Cockpit. Der Bass dient, um im Bild zu bleiben, als Raketenantrieb, das Schlagzeug steuert. Dass es hier um die Verwirklichung von Kindheitsträumen mit den Ausdrucksformen von Jazz und Electronica geht, legt nicht erst das Stück über „die schwermütige Kindheit von Lucky Luke“ nahe, sondern bereits der Blick auf die brandneue CD „Reflections And Odysseys“, deren Cover die kindliche Zeichnung von einer startenden Rakete ziert.