Lörrach Mit Lörrachern auf Reisen

Gabriele Hauger

Stadtsozial: In einem Videoprojekt stellen fünf Bürger ihr Herkunftsland vor

Lörrach - Ein bisschen Reiselust und Leichtigkeit des Seins – gerade in Corona-Zeiten – das stand als Grundgedanke hinter einem städtischen Videoprojekt. Darin stellen in bisher fünf kurzen Filmen Lörracher Bürger ihr Herkunftsland vor.

Mit unterschiedlich großem Enthusiasmus und in unterschiedlicher Ausführlichkeit, plaudern sie auf der Aussichtsterrasse des Lörracher Rathauses stehend über Lieblingsorte, -städte und -speisen ihrer Ursprungsheimat, senden kurze Grüße in ihrer Muttersprache, zeigen Fotos von Naturschönheiten, Stadtflair oder appetitlichen, exotischen Gerichten.

Lörrach ist bunt

„Das Videoprojekt zeigt: Lörrach ist bunt“, erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz. Die Zuschauer werden mitgenommen auf eine Reise, die keinen Corona-Beschränkungen unterliegt. Er sieht das Projekt als ideales Beispiel für gelungene Integration.

Im Alemannenland integriert wurde schließlich auch Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic, die als echtes „kölsches Mädel“ in der Lerchenstadt mittlerweile so heimisch geworden ist, dass sie – überraschenderweise als erste im Video auftretend – glatt eine Verbindungslinie zwischen Kölner Dom (Weltkulturerbe!) und dem Rathaus zieht. Da muss die Liebe zu Lörrach wirklich groß sein. Wir erfahren außerdem, dass ihre Lieblingsfarbe grün ist, dass sie in Bonn geboren wurde und dass Kölsch die einzige Sprache ist, die man auch trinken kann.

Nach solch erhellenden Erkenntnissen geht es filmisch weiter nach Pakistan. Der angehende Friseur Ali Karamat, der seit fünf Jahren in Deutschland lebt, erzählt von leckerem Reis mit Linsen, von der in seinem Land angesiedelten Sportindustrie und alten Kulturgütern.

Dass besonders in Sizilien bella vita herrscht, haben wir uns gedacht. Simone Belvedere, der eine italienische Konditorei in Lörrach betreibt, schwärmt im Videoclip von Catania, den Bergen, Spaghetti und dem Fischmarkt seiner Heimatstadt.

Ein bekanntes Gesicht in Lörrach ist Stadträtin Cecilia Salinas de Huber aus Peru. Sie kommt ins Schwärmen und beschreibt mit südamerikanischem Temperament kilometerlange Sandstrände, 30 Grad warmes Meer, traditionelle Fischgerichte, Pyramiden und alte Fischerdörfer. Da möchte man glatt ins nächste Flugzeug steigen.

Bei Interesse melden

Zum Schluss berichtet Semhar Salih aus ihrer Heimat Eritrea, zeigt Bilder von leckeren Gerichten, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft.

Ob aus Köln oder Kanada – wer immer sich berufen fühlt, als Lörracher oder Lörracherin sein Herkunftsland zu präsentieren, darf sich gerne bei der Stadt melden. Und zeigen, wie bunt die Lerchenstadt tatsächlich ist.

  Die Videoclips sind auf den städtischen Social Media Kanälen zu finden sowie unter www.loerrach.de/de/Reiseziele

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