Gemeinsam mit den Kindern dachten sie sich auch eine Geschichte aus als Rahmen für die Zirkusschau. „Wir wissen vorher nie, was gespielt wird“, erzählte Zirkuspädagoge Philipp Obal. Doch man habe immer viele verschiedene Kostüme dabei. Zum Zirkusalltag gehörten diesmal auch zwei Corona-Schnelltests für alle Kinder und Betreuenden sowie Maskenpflicht für die Erwachsenen.
Die Kinder zeigten am Freitag eine bunte Schau, die im Dschungel spielte. Flinke Affen balancierten am Trapez, hängten sich in den Kniekehlen kopfunter an die Stange. Ein roter Tiger tanzte auf einem rollenden Brett zu fetziger Musik. Zwei Jungen, die eben noch vergnügt jongliert hatten, stürzten plötzlich von einem Fluch getroffen zu Boden. Kurz darauf jagten sie den roten Tiger durch die Manege, weil sie von ihrer Wanderschaft durch den Dschungel hungrig waren. Dann stieg eine kleine Prinzessin in die geheimnisvolle blaue Kiste, die andere Kinder mit Schwertern durchbohrten.
Dank der Künste der Zauberer stieg sie später unverletzt aus der Kiste und – schwups – sprang auch ein kleiner Leopard heraus. Mit einem Zaubertrank befreiten die Magier zum Schluss die beiden Jungen von dem Fluch und alle Artisten tanzten fröhlich durch das Zirkuszelt.