„Wenn selbst die Ex-Protektorin noch Beratung braucht...“, griff Ulrich Lusche (CDU) die Äußerung auf, denn auch in seiner Fraktion sei man sich uneins, ob man den Antrag mittragen könne: „Ich habe als gebürtiger Lörracher ein großes Herz für die Straßenfasnacht, aber es gibt auch noch die Zunft, und die Fasnacht besteht nicht nur aus den zwei Tagen mit Gugge-Explosion und Sonntagsumzug“, sagte Lusche.
Es müsse zudem geklärt werden, ob es sich um eine jährliche Investition ins Marketing handle oder um einen „institutionellen Zuschuss für die Gilde durch die Hintertür“, dann müsse das Thema anders diskutiert werden.
Ähnlich lautete auch die Rückmeldung der Sozialdemokraten: „Die ehrenamtliche Leistung steht außer Frage, aber macht es Sinn, wenn die Narrengilde als Werbeagentur der Stadt auftritt?“, fragte Christa Rufer. Sie habe außerdem Zweifel, ob die Möglichkeiten des Sponsorings wirklich ausgeschöpft seien.