Neubau Lerchenhof in Lörrach

Lörrach (pad/ov). Mit der Vollendung des Quartiers Lerchenhof hat die Baugenossenschaft Lörrach einen bedeutenden städtebaulichen Akzent gesetzt. In Zentrumsnähe ist eine Wohnanlage entstanden, die sowohl in ihrer architektonischen Gesamtkonzeption als auch in ihrer baulichen Detailgestaltung beeindruckt. Baugenossenschaft und Architekt erwähnen besonders das Unternehmen Senger Landschaftsarchitekten aus Rheinfelden für deren „durchdachte und sehr gelungene“ Freiraumplanung.

Die Baugenossenschaft Lörrach besitzt über 900 eigene Mietwohnungen im Stadtgebiet von Lörrach sowie den Stadtteilen Stetten, Tumringen, Haagen, Hauingen und Brombach.

Um den Haus- und Wohnungsbestand den zeitgemäßen Wohnbedürfnissen anzupassen, werden große Anstrengungen unternommen. „Die Sanierung und Modernisierung der eigenen Mietshäuser wird deshalb auch zukünftig die Kernaufgabe darstellen“, heißt es in einer Mitteilung. Neben der Generalsanierung der Anwesen würden im Zuge von Mieterwechseln Komplettsanierungen der Wohnungen vorgenommen, um den Bestand modern und zeitgemäß anbieten zu können.

Hinsichtlich der aktuellen Problematik im Bereich der Energieversorgung teilt die Baugenossenschaft mit, dass zum Ende des Jahres 2021 die Versorger eine deutliche Preiserhöhung angekündigt haben. Vor allem das Heizen werde dadurch spürbar teurer. Doch für alle Liegenschaften, die mit einer Gaszentralheizung ausgestattet seien, habe man einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der die Preise bis Ende 2023 sichert und Preisanpassungen ausschließt. „Auch in Zukunft werden wir uns im Interesse unserer Mieterinnen und Mieter um die besten Konditionen bei der Gasversorgung bemühen“, versichert die Baugenossenschaft.

Gegründet wurde die Genossenschaft am 18. März 1907 mit dem Ziel, gesunde Wohnungen für die „Arbeiterklassen“ und „niedere Beamte“ zu bauen. 1913 erfolgte die Fertigstellung des ersten Neubauprojekts in der Untereckstraße 17/19, in den Jahren 1983 und 1987 der Bau von insgesamt 67 öffentlich geförderten Wohnungen in Lörrach-Haagen und Lörrach-Hauingen.

Ein Wohn- und Geschäftshaus mit acht Wohnungen und drei Gewerbeeinheiten ist 1990 in Lörrach-Hauingen entstanden. 1992 bis 1994 wurde die Wohnanlage „Schwalbenäscht“ mit 75 seniorengerechten Wohnungen, Studenten- und Gästezimmern und einer Gaststätte in der Unteren Hartmattenstraße 1/3/5/7/9 gebaut.

1998 bis 2003 erfolgten der Bau der Häuser Brombacher Straße 8 und 14 sowie die Quartiersbildung „Suchard-Areal“ mit Generalsanierung aller Objekte und Wohnungen im Quartier. Die Fertigstellung des „Martinshofs“ mit 20 betreuten Wohnungen in der Basler Straße 148 wurde im Jahr 2008 gefeiert. 2015 und 2016 wurden 28 hochwertig ausgestattete Wohnungen auf dem Gelände der früheren Stadtgärtnerei an der Brombacher Straße erstellt.

Zuletzt erfolgte von 2019 bis 2022 der Bau von 36 hochwertig ausgestatteten Wohnungen im Lerchenhof 1/2/3 in zentrumsnaher Lage. Gleichzeitig wurde die Generalsanierung der Brühlstraße 14/16 mit Dachaufstockung und Anbau von Lifttürmen vorangetrieben.