Dem Expressionismus nahestehend und anonym im Menschentypus ist die Ansicht „Altersheim“ mit Figuren auf violett-orangefarbenen Wegen. Wieder andere Arbeiten zeigen den Menschen im urbanen und städtischen Milieu und im bäuerlich-ländlichen Umfeld.
Bei letzterem gibt es Bildnisse, die von wuchtigen, einfachen Formen bestimmt sind, wie etwa die Barlach-ähnlichen gebeugten Rübenhackerinnen auf dem Dinkelberg. Oft zeigt Ibenthaler den bäuerlichen Menschen in farbglühenden Landschaften, manche in mutigen, fast neonfarbigen Tönen wie das „Pferdefuhrwerk im Markgräflerland“ mit technisch hervorragend gesetzten Strichen.
Grazien am Fluss, Badende, Mann in der Abendsonne, Blumenpflückerinnen, Kartoffelernte: alles sinnliche Wahrnehmungen der menschlichen Figur in der Landschaft. Etwas aus dem Rahmen dieser Werkschau fällt das großformatige Bildnis des ehemaligen Lörracher Oberbürgermeisters Egon Hugenschmidt mit Blick über die Stadt – eine Schenkung aus Privatbesitz an die Ibenthaler-Stiftung.