Lörrach Neue Pfarrerin für den Salzert gefunden

Die Oberbadische

Salzert-Gemeinde erhält eine neue Pfarrerin: Juliane Rupp.

Lörrach - Die Salzert-Gemeinde erhält eine neue Pfarrerin: Juliane Rupp nimmt ihrer Arbeit als Pfarrerin im zweijährigen Probedienst am 1. März auf, das hat der Evangelische Oberkirchenrat mitgeteilt. Die 30-jährige Theologin wird in einer Einzelordination am 31. März, um 15.30 Uhr durch Prälatin Dagmar Zobel berufen. Bei der Ordination werden angehende Pfarrer laut der Mitteilung im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes offiziell gesegnet und für die öffentliche Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung beauftragt.

Die gebürtige Freiburgerin hat ihr Lehrvikariat im September 2016 in der Kirchengemeinde „Am Blauen“ (Malsburg-Marzell/Sitzenkirch) begonnen. Dort ließ man sie nun nur ungern ziehen, wie bei der Verabschiedung vor wenigen Tagen deutlich zum Ausdruck gebracht wurde.

Rupp hat zuvor evangelische Theologie in Tübingen, Greifswald, Montpellier und Heidelberg studiert. Für den jetzigen Berufseinstieg, den zweijährigen Probedienst, wird ihr laut der Mitteilung ein Mentor oder eine Mentorin zur Seite gestellt.

In der Salzertgemeinde, zu der auch die Friedensgemeinde Lörrach gehört, war zuletzt Luca Ghiretti als Pfarrer im Probedienst unterstützend tätig, um den Weggang des langjähriges Pfarrers Andreas Klett-Kazenwadel zu kompensieren. Ghiretti wurde im April 2018 allerdings Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Tüllingen und promoviert in Basel.

Oberkirchenrat sieht keinen Mangel an Pfarrern in Baden

Einen Mangel an Pfarrerinnen und Pfarrer gebe es derzeit in Baden nicht, wird Jörg Augenstein, stellvertretender Oberkirchenrat, in der Mitteilung über den Berufseinstieg von zehn neuen Pfarrerinnen und Pfarrern in Baden zitiert. Man werbe jedoch intensiv um den theologischen Nachwuchs – auch für Gemeindediakoninnen und Gemeindediakone, die zum Berufseinstieg ein zweijähriges Traineeprogramm absolvieren.

Pfarrerinnen, Pfarrer, Gemeindediakone und Gemeindediakoninnen und Religionslehrkräfte würden mit jungen Menschen über die verschiedenen Studiengänge sprechen. Hinzu käme die Werbung auf Berufsmessen, über die evangelische Jugendarbeit sowie über die Sozialen Medien.

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